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Neymar "das Sinnbild des neuen Fußballs” - Presse findet deutliche Worte zu Saudi-Wechsel

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Neymar "das Sinnbild des neuen Fußballs” - Presse findet deutliche Worte zu Saudi-Wechsel

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Neymar “Sinnbild des neuen Fußballs“

Auch Neymar kehrt der europäischen Fußball-Bühne den Rücken und wechselt wie viele andere Stars in die Wüste - das Echo ist selbstverständlich groß. SPORT1 fasst die internationalen Pressestimmen zusammen.
Neymar verlässt nach sechs Jahren bei PSG den Verein und wechselt zum saudi-arabischen Klub Al-Hilal. Der Brasilianer hat mit Paris 13 Titel gewonnen und in 173 Spielen 118 Tore erzielt.
SPORT1
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von SPORT1

Seit Dienstag ist es offiziell: Auch Neymar folgt dem Ruf des Geldes und läuft künftig in Saudi-Arabien auf. Der teuerste Spieler der Welt verlässt Paris Saint-Germain und wechselt zu Al-Hilal.

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Stolze 90 Millionen Euro soll die Ablösesumme für Neymar, der einst die Weltrekord-Ablöse von 222 Millionen Euro bei seinem Transfer vom FC Barcelona 2017 zu PSG gekostet hatte, betragen. Beim französischen Meister geht der 31-Jährige nun als Unvollendeter, denn die begehrte Champions-League-Trophäe konnte der Offensivstar nie nach Paris holen.

Kritik für diesen Wechsel hagelt es nicht nur in seiner Heimat Brasilien. SPORT1 fasst die internationalen Pressestimmen zum Neymar-Wechsel zusammen.

Brasilien

Globoesporte: „Zu Al-Hilal zu gehen, wird ein ewiger Fleck in der Karriere von Neymar sein. Wenn es vorrangig darum ginge, seine Karriere aufzubauen und zu festigen, würde Ney zu diesem Zeitpunkt nicht nach Saudi-Arabien gehen.“

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Frankreich

L‘Équipe: „Seine Zeit bei PSG, die aus einigen Höhen und vielen Tiefen bestand, von zahlreichen Verletzungen und unzähligen Eskapaden unterbrochen wurde, wird einen unvollendeten Eindruck hinterlassen.“

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Le Parisien: „Während ihr Zusammenspiel auf dem Spielfeld die gegnerischen Verteidiger stets ins Schwitzen brachte, haben Kylian Mbappé und Neymar ihre letzten gemeinsamen Spielzeiten im Trikot des Hauptstadtklubs mit kleinen Sticheleien und Polemiken gespickt.“

Italien

Gazzetta dello Sport: „Neymar ist das Sinnbild des neuen Fußballs, der sich der Globalisierung und den Finanzen verschrieben hat. Jedes Mal, wenn er von einem Verein zum anderen gewechselt ist, hat er ein enormes Kapital mobilisiert, das im Guten wie im Schlechten zu Umwälzungen geführt hat. Mit einem einzigen, unangefochtenen Gewinner: ihm.“

La Repubblica: „Es war nicht das arabische Geld, das Neymar dem westlichen Fußball entriss, sondern es war PSG, das alles tat, um ihn zu vertreiben.“

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Tuttosport: „Neben einem unglaublichen Gehalt forderte und erhielt der brasilianische Star-Spieler eine Reihe von unglaublichen Vorteilen, um Arabien zu akzeptieren, einige davon wirklich kurios. Autos, Flugzeuge, Personal.“

Spanien

Marca: „Abstieg in die Hölle: vom ‚neuen Pelé‘ zu Al Hilal. Neymar, der dazu berufen wurde, den Fußball zu beherrschen und nach Cristiano Ronaldo und Messi zu regieren, hat seine Kandidatur für den Ballon d‘Or endgültig abgeschlossen und hinterlässt bei uns nur den Nachgeschmack, was hätte sein können.“

Mundo Deportivo: „Neymar hat das Handtuch geworfen“.

as: „Neymar geht mit einem Rückflugticket nach Saudi-Arabien. Sein Ziel ist es, nach Europa zurückzukehren, um sich auf die Weltmeisterschaft 2026 vorzubereiten.“

England

Mirror: „Er wird auch Ronaldo wiedersehen, der der erste hochkarätige Spieler war, der in das Land im Nahen Osten wechselte, als er bei Al-Nassr unterschrieb, nachdem sein Vertrag bei Manchester United im Dezember aufgelöst worden war.“

Schweiz

Blick: „Es ist eine Zäsur in Europa, wie es sie seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat. Die ganz großen Namen der letzten Jahre sind auf einen Schlag weg: CR7, Messi und Co. kicken jetzt in einträglichen Exoten-Ligen und nicht mehr in der Champions League.“

Tages-Anzeiger: „Messi sollte er einst als Weltfussballer beerben. Aber zehn Jahre später ist Neymar weder Weltfussballer noch Weltmeister, er ist eine Verheißung, die unerfüllt geblieben ist. Mit 31 wechselt er nun zu Al-Hilal nach Saudia-Arabien und läutet damit womöglich die letzte Phase seiner Karriere ein. Eine Karriere, die stets vom Konjunktiv begleitet worden ist: Hätte Neymar nicht viel mehr erreichen müssen?“