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Transfermarkt: Diesem Klub gab Boateng eine Absage

Diesem Klub gab Boateng eine Absage

Die Rückkehr von Jérôme Boateng zum FC Bayern ist gescheitert. Ein österreichischer Erstligist will den deutschen Verteidiger anschließend verpflichten. Doch aus daraus wird nichts.
Der FC Bayern hat sich dafür entschieden, Jerome Boateng nicht zu verpflichten. Trainer Thomas Tuchel erklärt, wie es nun mit dem Spieler weitergeht.
Die Rückkehr von Jérôme Boateng zum FC Bayern ist gescheitert. Ein österreichischer Erstligist will den deutschen Verteidiger anschließend verpflichten. Doch aus daraus wird nichts.

Jérôme Boateng ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Nachdem der FC Bayern dem 35 Jahre alten Innenverteidiger Anfang Oktober abgesagt hatte, kam der österreichische Erstligist Austria Klagenfurt auf den Weltmeister von 2014 zu.

„Ja, wir wollten Jérôme“

Geschäftsführer Günther Gorenzel bestätigte der Kronen Zeitung: „Ja, wir wollten Jérôme als Ersatz für den verletzten Innenverteidiger Kosmas Gezos, bis dieser wieder ins Training einsteigt. Er hätte sich bei uns wieder in die Auslage für Topklubs spielen können.“

Die Klagenfurter boten Boateng einen Vertrag bis Jahresende an, den der 35-Jährige allerdings ablehnte. Für Gorenzel keine Tragödie, „denn wir vertrauen der Gruppe zu 100 Prozent, sie macht es überragend.“

Der ehemalige sportliche Leiter des TSV 1860 München fügte hinzu, dass der Klub nun auch keinen neuen Spieler verpflichten werde, „der über den Winter hinaus diesen echt grandiosen Zusammenhalt gefährdet“.

Anfang Oktober hielt sich Boateng beim FC Bayern fit und trainierte mit dem Team von Trainer Thomas Tuchel. Es stand eine Rückkehr im Raum, da zu diesem Zeitpunkt die personelle Lage beim deutschen Rekordmeister in der Hintermannschaft angespannt war.

Deswegen sagte Bayern Boateng ab

Doch es folgte im Anschluss die Absage des Vereins mit der Begründung, dass sich die Situation entspannt habe: „In der Betrachtung aller Aspekte hat der FC Bayern jetzt entschieden, auf eine Verpflichtung zu verzichten.“

Die Zweifel bei den Verantwortlichen waren zudem wegen des noch nicht abgeschlossenen Gerichtsverfahrens zu groß. Der ehemalige Bayern-Profi war im November 2022 wegen vorsätzlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung verurteilt worden. Mittlerweile wurde das Urteil aufgehoben, der Fall wird neu verhandelt.