Sportvorstand Max Eberl hat ein aus Sicht des FC Bayern weitgehend ruhiges Winter-Transferfenster angekündigt.
FC Bayern: Eberl hofft auf "freudigen Anruf vor Weihnachten"
Eberl erklärt Bayerns Transferpläne
„Ich muss für Vinnie (Kompany; Anm. d. Red.) erreichbar sein, wir schreiben und reden sehr viel, aber transfertechnisch wird es nicht so viel geben“, sagte Eberl nach dem 4:0-Sieg der Münchner beim 1. FC Heidenheim.
FC Bayern: Eberl schließt Abgänge nicht aus
Von SPORT1 darauf angesprochen, ob es mögliche Abgänge geben könnte, antwortete Eberl: „Es kann ja immer noch einen Spieler geben, der vielleicht etwas unzufriedener ist und der jetzt, wenn die Verletzten zurückkommen, sagt: Ich möchte etwas anderes machen.“
Daher könne es noch das eine oder andere Thema geben, ergänzte Eberl: „Nichts Großes.“ Neuzugänge seien aktuell nicht geplant, bekräftigte Eberl auf SPORT1-Nachfrage.
Eberl arbeitet an neuen Verträgen und hofft auf „freudigen Anruf“
Zudem betonte er, weiter an einem erfolgreichen Abschluss der laufenden Vertragsverhandlungen mit Dayot Upamecano und Serge Gnabry zu arbeiten. „Es gibt Verlängerungen, die wir haben wollen und auch hinreichend bekannt sind“, sagte der Bayern-Boss.
Und er fügte hinzu: „Vielleicht gibt es ja einen freudigen Anruf vor Weihnachten. Ich weiß es nicht, aber manchmal wird man ja auch überrascht.“
Boey beim FC Bayern vor dem Absprung?
Es ist davon auszugehen, dass es sich bei dem möglichen Abgang um Sacha Boey handelt. Der Franzose stand den Bayern zuletzt krankheitsbedingt nicht zur Verfügung, muss sich auf der Rechtsverteidigerposition aber ohnehin hinter Josip Stanisic und Allrounder Konrad Laimer einreihen.
In England soll es Interesse an Boey geben. Transfer-Experte Fabrizio Romano nannte im Dezember Crystal Palace als potenziellen Abnehmer. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Im Winter 2024 war der Rechtsverteidiger für 30 Millionen Euro von Galatasaray verpflichtet worden, über den Status eines Reservisten kam er aber nie hinaus.
Zwar kam er zu Saisonbeginn - auch bedingt durch die vielen Ausfälle in der Defensive - regelmäßig zum Einsatz. Doch mittlerweile hat sich die Personalsituation deutlich entspannt.