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Basketball: Deutsche Bescheidenheit im Moment des Triumphs

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Deutscher Star erteilt sich Jubel-Verbot

Nach dem Einzug in das WNBA-Endspiel spricht Leonie Fiebich über die Leistung des Teams und verrät, warum Sie im Moment des entscheidenden Wurfs nicht gejubelt hat.
Im exklusiven SPORT1-Doppel-Interview mit Nyara Sabally und Leonie Fiebich, sprechen die deutschen WNBA-Spielerinnen von New York Liberty und Olympia-Teilnehmerinnen über ihre Titelambitionen und ein Schwesternduell.
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Nach dem Einzug in das WNBA-Endspiel spricht Leonie Fiebich über die Leistung des Teams und verrät, warum Sie im Moment des entscheidenden Wurfs nicht gejubelt hat.

Das deutsche WNBA-Duo Leonie Fiebich und Nyara Sabally ist mit New York Liberty nur noch einen Sieg vom Meistertitel entfernt. Mit 80:77 (35:43) gewann das Team der Deutschen gegen die Minnesota Lynx, holten dabei einen 15-Punkte-Rückstand auf und gingen in der Best-of-Five-Finalserie mit 2:1 in Führung.

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Mit 13 Punkten sowie vier Rebounds überzeugte Flügelspielerin Fiebich, beeinflusste das Comeback der Mannschaft entscheidend. Nebenbei stellte Fiebich auch noch einen Franchise-Rekord auf. Im Spiel gegen die Lynx gelang der Deutschen bereits der achte Dreier in der Finalserie - das gelang vor ihr keinem anderen Liberty-Rookie.

Dennoch stapelt die Deutsche tief. Angesprochen auf ihre glänzende Vorstellung erklärte Fiebich nach der Partie: „Ich bin so fokussiert darauf, dem Team zu helfen. Meine individuellen Statistiken interessieren mich nicht oder ob ich geglänzt habe oder nicht.“

Auf die Frage, wie sie dem Team gegen die Lynx geholfen hat, entgegnete die 1,94 Meter große Basketballspielerin: „Verteidigung zu spielen, offene Dreier treffen, ein Gefühl dafür zu haben, wo der Ball hin sollte.“

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Fiebich erklärt ausbleibenden Jubel

Der entscheidende Dreier zum Einzug in das Endspiel gelang Starspielerin Sabrina Ionescu, die sich nach dem Spiel sehr emotional zeigte: „Ich bin für diesen Moment gemacht. Ich habe einen Wurf verfehlt, der das Spiel hätte entscheiden können, und ich habe einfach eine freie Chance bekommen und darauf vertraut, dass ich ihn machen würde.“

Für Verwunderung sorgte Fiebichs Reaktion auf den entscheidenden Wurf. Sie hielt sich zurück statt zu jubeln. Abgeklärt erklärt Fiebich: „Ich weiß nicht mehr, welches Spiel es war, aber wir haben schon mal wichtige Würfe gefeiert und dann Punkte kassiert. Daher wollte ich nicht zu sehr jubeln. Das Spiel war nicht vorbei.“

Obgleich der große Jubel nach dem Dreier ausblieb, verriet sie an den Moment denkend: „Ich war glücklich.“

Noch glücklicher wären Fiebich und Co. mit einem Sieg im nächsten Spiel der Best-of-Five-Serie. Die wäre gleichbedeutend mit dem Meistertitel. Spiel vier steigt in der Nacht auf Samstag um 2:00 Uhr europäischer Zeit in Minnesota.