Die NBA und ihre übertragende Sender dürfen aufatmen - das Worst Case Szenario mit zwei Sweeps in den Conference Finals ist von den Boston Celtics verhindert wurden.

Die Celtics setzten sich angeführt von Superstar Jayson Tatum in Spiel 4 der Serie mit 116:99 bei den Miami Heat durch - und verkürzten in der Best-of-seven-Serie damit auf 1:3.

Dabei lag Boston im dritten Viertel zwischenzeitlich bereits mit neun Punkten zurück, ehe der Vorjahresfinalist aufdrehte.

Es folgte ein nur drei Minuten dauernder 18:0-Lauf der Celtics, der das Spiel drehte und von dem sich die Heat in dieser Partie nie mehr ganz erholen sollten. Ein weiter 12:0-Lauf Bostons im Schlussviertel entschied das Spiel endgültig.

NBA: Tatum gewinnt Superstar-Duell mit Butler

Tatum war mit 33 Punkten, elf Rebounds und sieben Assists der überragende Akteur auf Seiten der Celtics. Auf der Gegenseite versuchte Heat-Star Butler mit 29 Zählern alles, doch zu viele Ballverluste (15) von Miami erschwerten das Unterfangen.

Durch den Sieg lebt in Boston weiter der Traum, NBA-Geschichte zu schreiben. Denn nie zuvor gewann ein Team noch eine Playoff-Serie, nachdem es mit 0:3 in Rückstand geraten war.

150 Versuche blieben bisher erfolglos - der jüngste der Los Angeles Lakers gegen die Denver Nuggets endete in einem Sweep.

Spiel 5 der Ost-Serie findet in der Nacht auf Freitag in Boston statt (2.30 Uhr).