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NBA: Absurdes All-Star-Spiel sorgt für Unmut statt Freude

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NBA: Absurdes All-Star-Spiel sorgt für Unmut statt Freude

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Unmut über absurdes All-Star-Spiel

Das All-Star-Game der NBA bietet den Fans einen neuen Punkterekord - statt Freude bleibt bei vielen jedoch ein schales Gefühl zurück. Die Diskussion über Sinn und Unsinn der traditionellen Showveranstaltung geht weiter.
Damian Lillard wurde als MVP des All-Star-Game ausgezeichnet
Damian Lillard wurde als MVP des All-Star-Game ausgezeichnet
© IMAGO / Xinhua
SPORT1
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von SPORT1

Die Auswahl der Eastern Conference hat das All-Star-Game der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gewonnen - mit einem spektakulären Ergebnis, das den Liga-Verantwortlichen allerdings kaum Freude gemacht haben wird.

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Das Team um Topspieler wie Giannis Antetokounmpo oder Damian Lillard setzte sich in einem Spiel der Rekorde in Indianapolis gegen den Westen mit dem „ewigen“ All-Star LeBron James 211:186 durch. Der Osten übertraf die 2016 vom Westen aufgestellte Punktebestmarke (196) in der 73-jährigen Geschichte der Begegnung deutlich.

Der Verlauf des Spiels war letztlich allerdings das Gegenteil dessen, was NBA-Boss Adam Silver gewollt hatte, der eigentlich explizit und immer wieder betont hatte, den Fans ein „wettbewerbsorientiertes“ All-Star-Game bieten zu wollen.

Dass dies ein schwieriges Unterfangen ist, zeigte nicht nur der für viele Fans enttäuschende Spielverlauf, sondern auch die anschließenden Äußerungen von LeBron und Co. deutlich - die Diskussionen über Sinn und Unsinn der Traditionsveranstaltung wird weitergehen.

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NBA: „Schafft dieses All-Star-‘Spiel‘ ab!“

„Für mich ist ein All-Star-Spiel nie wirklich etwas super-kompetitives“, machte Anthony Edwards nach Spielende deutliche: „Es ist immer ein Spaß. Was sie tun können, um es kompetitiver zu machen: Ich weiß nicht. Jeder empfindet es als eine Art von Verschnaufpause, ich glaube, dass hier nicht jeder hinkommen und in die Vollen gehen will.“

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Diplomatischer, aber ebenfalls deutlich in Bezug auf das Dilemma äußerte sich Anthony Davis von den L.A. Lakers: „Klar wollen die Fans und die Liga, dass es kompetitiv ist. Aber wir als Spieler denken auch, dass niemand verletzt werden will.“ Davis ergänzte: „All diese Jungs hier sind sehr wertvoll für ihr Team. Es gibt da gemischte Gefühl. Klar soll es ein Wettbewerb sein und keine reine Highlight-Show“, aber letztlich wolle auch niemand es so weit treiben, dass bei einem All-Star-Spiel „etwas passiert, das man vermeiden kann“.

Ähnlich abwägend äußerte sich Teamkollege James, der von einer „komplizierten Diskussion“ sprach. Eine Lösung für die komplizierte Diskussion ist nicht in Sicht: Die Punkteshow ohne echte Defensivbemühungen war das Gegenteil von dem, was Silver in Aussicht gestellt hatte - und die Stimmung bei den Fans eher mau. „Es gab wenig bis kaum Leben in der Halle“ konstatierte das große US-Sportportal ESPN.

Auch in den sozialen Medien gab es zahlreiche Negativreaktionen - bis hin zu Forderungen, den in den vergangenen Jahren oft reformierten Event ganz aufzugeben. „Schafft dieses All-Star-‘Spiel‘ ab“, schrieb ein Nutzer.

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Towns gelingen 50 Punkte

Erfolgreichster Werfer des Spiels war Karl-Anthony Towns (Westen) von den Minnesota Timberwolves, der 50 Punkte und drei Assists erzielte. Point Guard Lillard von den Milwaukee Bucks wurde nach seinen 39 Punkten und sechs Assists zum wertvollsten Spieler der Partie gekürt.

Erwähnenswert auch: Superstar LeBron James stand in seiner 21. Saison in der NBA zum 20. Mal im All-Star-Game - ausgebauter Rekord. Dem 39-Jährigen gelangen acht Punkte, vier Rebounds und drei Assists. Auch James sprach hinterher jedoch offen aus, dass für ihn Priorität gehabt hätte, „dass sich niemand verletzt hat. Alle haben es unbeschadet überstanden.“

In der NBA geht es in der Nacht auf Freitag weiter. Das 74. All-Star-Game der NBA findet am 16. Februar 2025 in San Francisco in der Halle der Golden State Warriors statt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)