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NFL: Tennessee Titans sind geheimer Titelfavorit - Derrick Henry vor Rückkehr

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NFL: Tennessee Titans sind geheimer Titelfavorit - Derrick Henry vor Rückkehr

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Dieses Team könnte alle überraschen

Die Tennessee Titans sind in der AFC die Nummer eins nach der regulären Saison. Auf dem Zettel hat das Team vor den NFL-Playoffs trotzdem fast niemand - zu Unrecht. Denn nun kommt auch Superstar Derrick Henry zurück.
Die NFL verschärft die Sicherheitsmaßnahmen wieder nach vermehrt auftretenden Coronafällen in der Liga.
Vincent Wuttke
Vincent Wuttke

Von ausgelassenem Jubel oder überschwänglichen Gesten wollte Mike Vrabel nichts wissen. Stattdessen nahm der Trainer der Tennessee Titans die Glückwünsche nach dem 28:25 gegen die Houston Texans recht nüchtern entgegen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

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Dabei hatte der Erfolg eine durchaus große Bedeutung. Immerhin ist die Franchise nun die Nummer eins in der AFC und hat in den Playoffs der NFL in der ersten Runde ein Freilos.

Es sind für die Titans damit nur noch zwei Siege bis zum Super Bowl und drei zur Meisterschaft! Der erste Titel für das Team, das lediglich 2000 einmal den Super Bowl erreichte, ist also in Reichweite.

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Vrabel als überzeugender Coach der Titans

„Für unsere bisherigen Leistungen bekommt man kein Cap oder ein T-Shirt“, sagte Vrabel über den ersten Platz. „Wir wissen, dass wir unter den besten Acht sind und in die zweite Runde der Playoffs eingezogen sind, ohne ein Playoff-Spiel bestreiten zu müssen. Mehr ist es aber nicht.“ (DATEN: Alle Tabellen der NFL)

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Vrabel selbst weiß genau, wovon er redet. Immerhin hatte er selbst zwischen 1997 und 2010 in der NFL für die Pittsburgh Steelers, New England Patriots und die Kansas City Chiefs gespielt und als Linebacker knallhart abgeräumt.

Der Lohn: Er gewann drei mal den Super Bowl!

Vrabel, 46 Jahre alt, versteht also genau, was in seinen Spielern vorgeht - und ist selbst noch fast ein aktiver Profi. Im Training und vor Spielen mischt er jedenfalls immer wieder in den Übungen mit. Seit 2018 hat Vrabel bei den Titans die Zügel in der Hand und hat bei seiner ersten Station als Chefcoach in der NFL bisher überzeugt.

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Bye-Week in Woche eins

Doch auch abgesehen von ihm gibt es so einige Gründe, die eine Meisterschaft der Titans mehr als nur möglich erscheinen lassen.

Da wäre zunächst einmal das Freilos in der ersten Runde der Playoffs. In 25 von 46 Fällen gewann eines der beiden Teams auch die Meisterschaft, das zunächst zuschauen durfte. Das sind 54,4 Prozent!

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Kein Wunder, immerhin müssen die Titans nur noch zwei mal gewinnen, bis sie das Endspiel erreicht haben. Das ist eine extreme Erleichterung.

Und dann hat das freie Wochenende noch einen weiteren Vorteil: Die Titans-Stars können sich endlich erholen und fit werden. In der Saison musste das Team satte 91 Akteure einsetzen, weil immer wieder Verletzungen für Durcheinander sorgten. Keine Franchise setzte so viele Spieler ein. Und trotzdem schafften die Titans zwölf Siege bei nur fünf Pleiten!

Derrick Henry kehrt zurück

Nach der Pause wird nun auch wieder Derrick Henry zurückkehren. Der Superstar ist der wohl beste Running Back der Liga und nicht zu stoppen. Unfassbare 2.028 Yards erlief er in der vergangenen Spielzeit. In dieser Saison brach er sich im achten Spiel den Fuß und musste seitdem zuschauen.

939 Yards und zehn Touchdowns bedeuten im Ranking der Running Backs immer noch Rang neun - obwohl die Konkurrenten mehr als doppelt so viele Spiele absolvierten. Der 28 Jahre alte „King“ ist mit 112 Kilogramm bei 1,91 Metern einfach nicht aufzuhalten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

Ein weiterer positiver Faktor der Pause in der ersten Playoff-Woche: Julio Jones kann noch einmal durchatmen. Der Receiver kam vor der Saison von den Atlanta Falcons und schleppte sich geplagt von Muskelverletzungen im Oberschenkel durch die Saison.

Brown und Jones starkes Receiver-Duo

Nur 434 Yards und einen Touchdown gab es für den 32-Jährigen. Aber: Zuletzt wurde er immer besser und machte Hoffnung auf starke Playoff-Auftritte. „Es ist einfach gut, dass er da draußen ist. Man muss extrem auf ihn aufpassen“, schwärmte A. J. Brown zuletzt von seinem Kollegen.

A. J. Brown (l.) und Julio Jones sind zusammen sehr gefährlich
A. J. Brown (l.) und Julio Jones sind zusammen sehr gefährlich

Brown macht das Offensiv-Monster der Titans perfekt. Der Receiver ist ein echter Koloss und bringt bei 1,85 Metern satte 102 Kilogramm auf die Waage. Und dennoch ist der 24-Jährige extrem explosiv und kaum zu halten, sobald er Geschwindigkeit aufgenommen hat.

Starke 869 Yards und fünf Touchdowns brachte der Mann, der trotz des gleichen Nachnamens nicht mit Skandal-Profi Antonio Brown verwandt ist, zustande.

NFL-Legende Moss lobt Tennessee Titans

Zusammen gespielt hat das Trio in dieser Saison übrigens nur in fünf Partien. Es gab vier Siege und nur eine Niederlage.

„Man muss Mike Vrabel und seinem Trainerteam Respekt zollen. Derrick Henry, Julio Jones und A.J. Brown waren allesamt länger raus. Man hat sich gefragt, wie das klappen soll in der Offensive. Und sie haben Lösungen gefunden. Ich kann es kaum erwarten, das Team in voller Stärke zu sehen. Sie sind sehr gefährlich“, schwärmte nun Receiver-Legende Randy Moss bei ESPN.

Er wird es wissen. Immerhin spielte er 2007 und 2008 noch gemeinsam mit Vrabel bei den Patriots.

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