Auf die Hammer-Rückkehr von Tom Brady in die NFL kann man auf zwei Arten reagieren: „Geil, er ist wieder da!“ oder „Warum zum Geier tut er sich das an?“
Brady tappt nicht in die Jordan-Falle
Tom Brady kann es nicht lassen und legt mit bald 45 den Rücktritt vom Rücktritt hin. Warum er sich das antut und wieso er nicht den gleichen Fehler macht wie Michael Jordan, kommentiert SPORT1-Redakteur Raphael Weber.
Brady wird bei Saisonstart 45 Jahre alt sein und könnte mit Supermodel Gisele Bündchen und den Kindern entspannt seine Rente genießen. (BERICHT: Nach nur 40 Tagen! Brady verkündet Rückkehr)
Geld, Titel, Rekorde - das alles hat er schon, sein Status als GOAT mindestens in der NFL ist längst zementiert. Brady muss niemandem etwas beweisen.
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Hat er etwa nach nur 40 Tagen schon genug von Ehefrau Gisele Bündchen und den Kindern daheim? Wohl kaum. (BERICHT: Brady-Hammer mit Folgen für München)
Die einfache und richtige Antwort auf die Frage, warum sich Brady das antut, ist diese: Weil er‘s kann!
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"GOAT"-Treffen: Überzeugte CR7 Brady vom Comeback?
Dessen zweites NBA-Comeback bei den Washington Wizards würde wohl nicht nur so mancher eingefleischte Basketballfan gerne aus dem Gedächtnis löschen.
Denn auch wenn „His Airness“ auch mit 38 bzw. 39 individuell noch stark spielte (über 20 Punkte im Schnitt) - seine Wizards waren einfach schlecht. In zwei Jahren keine Playoffs und trotz guter Momente für Jordan muss man in der Endabrechnung sagen: Dieses Comeback war traurig und hat ihm eher geschadet. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Warum Brady nicht in die Jordan-Falle tappt
Doch das droht Brady nicht.
Denn er hat auch mit 44 Jahren in der vergangenen Saison noch absolut auf MVP-Level abgeliefert und sein Team in die Playoffs geführt! Man kann valide diskutieren, ob er statt Aaron Rodgers nicht sogar hätte geehrt werden müssen. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)
Alleine seine Ligabestwerte von über 5.300 Yards und 43 Touchdowns sind herausragend, nicht nur für dieses Alter. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)
Brady lässt augenscheinlich überhaupt nicht nach - ganz egal, was in seinem Pass steht. Dank seines rigorosen Gesundheits-Managements ist er mit seiner Spielweise auch nach 22 Spielzeiten in der Knochenmühle NFL noch locker fit genug. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
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Der entscheidende Punkt im Gegensatz zu Jordan ist aber: Brady hat nicht nur das individuelle Level, sondern auch das Team um sich herum, um auch 2023 um den Titel mitzuspielen!
Die Bucs waren schon 2022 nur wenige Augenblicke davon entfernt, mindestens wieder im NFC Championship Game zu stehen, womöglich erneut in den Super Bowl einzuziehen. (NFL-Transfers - die größten Trades und heißesten Gerüchte im TICKER)
Mit Brady als Lockvogel können die Verantwortlichen jetzt personell so nachladen, dass der GOAT eine Top-Truppe haben wird und erneut nach dem Titel greifen kann.
Brady wird sein Denkmal nicht beschädigen.