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NFL-Playoffs: Unvollendeter Quarterback-Star mit Fluch-Orgie

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Tragischer Quarterback mit Fluch-Orgie

Lamar Jackson scheitert erneut früh und bleibt in der NFL ein Unvollendeter, Josh Allen darf dagegen nach dem Duell der beiden MVP-Kandidaten weiter vom ersten Super-Bowl-Triumph träumen.
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Lamar Jackson scheitert erneut früh und bleibt in der NFL ein Unvollendeter, Josh Allen darf dagegen nach dem Duell der beiden MVP-Kandidaten weiter vom ersten Super-Bowl-Triumph träumen.

Bevor sich die Wege trennten, eilte Footballstar Josh Allen zum anderen Unvollendeten, umarmte Lamar Jackson fest, spendete Trost und holte sich die Glückwünsche ab. Während Allen mit den Buffalo Bills weiter vom großen Wurf träumen darf, ist für Jackson und seine Baltimore Ravens die Hoffnung auf den Super Bowl früh dahin. Schon wieder, für den Ausnahmespieler bleibt der Weg ins Finale der National Football League (NFL) wie vernagelt.

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Auf eisigem Untergrund mussten sich die Ravens im Viertelfinale der Play-offs mit 25:27 bei den Bills geschlagen geben, nach einer starken Hauptrunde, besonders von Jackson. Zusammen mit seinem Quarterback-Kollegen Allen hat der 28-Jährige beste Aussichten, als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet zu werden, so wie 2019/20 und 2023/24. Doch der Preis ist verglichen mit dem Super Bowl einfach nichts wert, und Jackson stand noch nie im Endspiel. Seit er beim Klub am Ruder ist (2018) scheiterte Baltimore zweimal in der Wildcard-Runde, dreimal im Viertelfinale und einmal im Halbfinale.

„Diese Scheiße nervt. Ich habe diesen Scheiß satt“, meckerte Jackson nach dem Aus und entschuldigte sich für seine Sprache. Doch unnötige Turnovers hätten eben nicht zum ersten Mal einen Sieg verhindert. „Wir können uns diesen Scheiß nicht erlauben“, ärgerte er sich, „wir müssen den verdammten Ball festhalten.“ Jackson unterlief eine Interception und ein Fumble - in der gesamten regular season hatte er sich nie mehr als einen Ballverlust pro Spiel erlaubt.

Andrews wird zu tragischen Figur

Eine tragische Figur war auch Mark Andrews. Der Tight End ließ im letzten Viertel beim Stand von 19:24 zunächst einen bereits gefangenen Pass von Jackson wieder fallen und sorgte für den dritten Ballverlust. Kurz vor Ende der Partie brachte Andrews dann beim Versuch für zwei Extra-Punkte erneut den Ball nicht unter Kontrolle, Baltimore verpasste den Ausgleich - und die Verlängerung.

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Allen bleibt damit im Rennen. Wie der gleichaltrige Jackson ist er noch titellos, schied zuletzt dreimal nacheinander im Viertelfinale aus, zweimal gegen die Kansas City Chiefs. Auch diesmal führt der Weg zum Super Bowl über den Titelverteidiger, wollen die Bills am 9. Februar in New Orleans dabei sein, muss in der Nacht zum kommenden Montag (0.30 Uhr MEZ/RTL und DAZN) ein Halbfinalsieg über die Chiefs und Superstar Patrick Mahomes her. So wie Mitte November, als Buffalo Kansas City die erste Saisonniederlage zufügt hatte.

Allen und die Bills treffen auf Mahomes und die Chiefs

„Wir wissen, was sie sind. Sie sind der Inbegriff dessen, was man in der NFL sein will“, sagte Allen über die Chiefs, die am Samstag die Houston Texans ausgeschaltet hatten (23:14). Im zweiten Halbfinale stehen sich die Philadelphia Eagles und die Washington Commanders gegenüber. Die Eagles gewannen im dichten Schneetreiben 28:22 gegen die Los Angeles Rams - vor allem dank Saquon Barkley.

Der erneut überragende Running Back lief für 206 Yards und schaffte zwei Touchdowns, die Rams vergaben im letzten Drive die große Chance zum Sieg. Sorgen bereitet Philadelphia, Super-Bowl-Champion von 2018, aber Jalen Hurts. Der Quarterback verletzte sich bei einem harten Tackling am Knie und spielte limitiert weiter.