In der NFL dreht sich alles um die richtige Strategie. Für die Dallas Cowboys hat sich diese in den vergangenen Jahren gewandelt. Während in der vergangenen Saison das Motto „all-in“ lautete, steht 2025 unter dem Zeichen der „selektiv aggressiven“ Herangehensweise.
Dallas Cowboys: Neue Kaderpläne vor NFL-Draft 2025
Draft-Wandel bei den Cowboys
Dies erklärte Stephen Jones, Executive Vice President der Cowboys, auf dem NFL Scouting Combine.
Kaderplanung vor dem Draft
Stephen Jones erläuterte die Strategie der Cowboys: „Unser Ziel war es historisch gesehen, so viele unserer Bedürfnisse wie möglich vor dem Draft zu erfüllen, um dann den besten Spieler auf unserem Board auswählen zu können.“
Auch wenn dies im vergangenen Jahr nicht vollständig gelang, bleibt es das erklärte Ziel der Cowboys. Die Balance zwischen Free Agency und Draft müsse dabei stets neu ausgelotet werden.
Micah Parsons: Vertragsverlängerung als Priorität
Ein zentrales Thema für die Cowboys ist die langfristige Vertragsverlängerung von All-Pro Pass Rusher Micah Parsons. Derzeit spielt Parsons auf der Fifth-Year-Option seines Rookie-Vertrags, was ihm rund 21 Millionen Dollar einbringt.
Eine mögliche Vertragsverlängerung könnte ihn zum bestbezahlten defensiven Spieler der Liga machen, mit einem Gehalt von 34 Millionen Dollar pro Jahr.
Besondere Umstände bei Verträgen
In der vergangenen Offseason lag der Fokus der Cowboys auf den Vertragsverlängerungen von Wide Receiver CeeDee Lamb und Quarterback Dak Prescott. Diese Deals wurden jedoch erst im August und September abgeschlossen.
„Es gibt immer besondere Umstände bei Vertragsverhandlungen“, erklärte Stephen Jones. „Beim CeeDee-Deal war die Situation anders. Wir werden sehen, wie es bei Micah läuft.“
Weitere Personalentscheidungen
Neben Parsons stehen auch andere Personalentscheidungen an. Die Cowboys führen Gespräche mit Defensive Tackle Osa Odighizuwa über einen langfristigen Vertrag. Zudem wird Agent David Canter, der mehrere Cowboys-Spieler vertritt, in dieser Woche viel zu tun haben.
Zu seinen Klienten gehören unter anderem Defensive End DeMarcus Lawrence und Running Back Rico Dowdle.
Gehaltsobergrenze und finanzielle Flexibilität
Mit der Ankündigung, dass die Gehaltsobergrenze auf bis zu 281,5 Millionen Dollar steigen wird, erhalten die Cowboys mehr finanziellen Spielraum.
Stephen Jones betonte, dass dies den Cowboys mehr Flexibilität bei der Verpflichtung eigener Free Agents, Trades oder der Verpflichtung neuer Spieler auf dem offenen Markt verschafft. „Wir werden alles tun, um unser Team zu verbessern“, sagte Jones entschlossen.
Die Cowboys stehen vor einer spannenden Offseason, in der sie ihre Strategie der selektiven Aggressivität unter Beweis stellen müssen, um in der kommenden Saison erfolgreich zu sein.