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NFL: Trotz Rekord! Deutscher Superstar übt harte Selbstkritik

Deutscher Superstar übt Selbstkritik

Amon-Ra St. Brown spielt groß auf, ist am Ende aber doch enttäuscht. Im Gespräch mit SPORT1 äußert sich der Lions-Star zum engen Playoff-Rennen.
Amon-Ra St. Brown und die Detroit Lions drohen die Playoffs zu verpassen. Dementsprechend selbstkritisch äußert sich der deutsche NFL-Star.
Amon-Ra St. Brown spielt groß auf, ist am Ende aber doch enttäuscht. Im Gespräch mit SPORT1 äußert sich der Lions-Star zum engen Playoff-Rennen.

Trotz einer persönlichen Gala-Leistung inklusive Saisonrekord hat Amon-Ra St. Brown nach dem nächsten Rückschlag der Detroit Lions im Playoff-Rennen Selbstkritik geübt.

„Ich habe nicht genug gemacht. Wir als Offensive haben nicht genug gemacht. Dann ist es schwer“, betonte der 26 Jahre alte Wide Receiver nach dem 34:41 gegen die Los Angeles Rams bei SPORT1.

Mit zwei Touchdowns und 164 Receiving Yards legte St. Brown zwar seine beste Saisonleistung hin, doch es reichte nicht gegen die Rams. „Das ist hart. Das ist eine gute Mannschaft, eine der besten in der NFC“, urteilte der Deutsch-Amerikaner. Mit den Lions muss er weiterhin fürchten, den Sprung in die Postseason zu verpassen.

NFL: St. Brown mit Klartext

Für St. Brown steht fest: „Wir müssen die nächsten drei Spiele gewinnen. Wenn wir die nicht alle drei gewinnen, haben wir keine Chance.“

Eine konkrete Erklärung, warum es in dieser Saison nicht so läuft wie in den beiden vorherigen Jahren, hatte er nicht parat. „Jede Saison ist anders, andere Spieler. Dazu kommen Verletzungen und sowas. Jedes Jahr ist anders und man weiß nie, was passieren wird“, erklärte er.

Unabhängig davon zeigte sich St. Brown kämpferisch: „Aber wir haben noch immer eine Chance auf die Playoffs und das ist das Einzige, was zählt.“

München oder Berlin? „Ich will einfach in Deutschland spielen“

In der vergangenen Woche gab die NFL bekannt, dass München und Berlin den Zuschlag für die Deutschland-Spiele von 2026 bis 2029 erhalten haben.

Mit Blick auf ein mögliches Spiel der Lions in einer der beiden Städte hat St. Brown jedoch keine Präferenz: „Das ist mir egal. Ich will einfach in Deutschland spielen.“