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Skispringen: Dawid Kubacki nach Wisla-Doppeltriumph: "Dachte, ich werde mich umbringen"

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Skispringen: Dawid Kubacki nach Wisla-Doppeltriumph: "Dachte, ich werde mich umbringen"

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Wisla-Sieger: „Wird mich umbringen“

Beim Saisonauftakt der Skispringer in Wisla feiert Dawid Kubacki einen Doppelsieg. Danach verblüfft er mit Aussagen zum Training unter Thomas Thurnbichler.
Aufgrund der Fußball-WM in Katar wird die neue Skisprung-Saison so lang wie noch nie. Zu Beginn landen die Springer nicht auf Schnee, sondern auf Matten. Die Protagonisten um Markus Eisenbichler sehen hierbei eine Chance.
SPORT1
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von SPORT1

Auch ein zweimaliger Skisprung-Weltmeister kann noch überrascht werden.

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Nach seinem Doppeltriumph beim Weltcup-Auftakt im polnischen Wisla verriet Dawid Kubacki, dass der neue Cheftrainer Thomas Thurnbichler im Training für mächtig Aufregung gesorgt hatte. (SERVICE: Alle Weltcup-Ergebnisse)

Unter anderem mussten die polnischen Springer während des Sprungs Mathe-Aufgaben lösen. „Wenn wir den Balken verlassen haben, wurde die erste Gleichung aufgedeckt, die wir dann lösen mussten“, erzählte der 32-Jährige, der in Lahti (2017) Teamweltmeister und Seefeld (2019) Einzelweltmeister von der Normalschanze wurde, im Gespräch mit dem polnischen Sportportal Sport.pl. „Während des Flugs kam dann noch eine zweite hinzu. Beide Lösungen mussten dann gelöst werden. Das Ergebnis wurde laut vor der Landung herausgeschrien.“

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Diese ungewohnten Trainingsaufgaben sorgten bereits für Verwunderung, andere Übungsinhalte sorgten dafür schon für ungläubiges Staunen bei Kubacki. „Die Vorschläge des Trainers haben uns nachts wachgehalten. Besonders zu Beginn, wenn wir verschiedene Haltungen in der Luft ausprobieren sollten“, berichtete er und wurde deutlich: „Als ich das gesehen habe, dachte ich, dass ich mich dabei umbringen werde und es unmöglich ist, das nachzumachen. Es war ein Schock, als sich herausstellte, dass wir alles von seiner Liste machen mussten.“

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Auch Kamil Stoch begeistert von neuem Trainer

Auch Kamil Stoch, seines Zeichens dreimaliger Olympiasieger, zweimaliger Weltmeister und zweimal Sieger im Gesamtweltcup, ist von den neuen Trainingsformen angetan. Nach Rang zehn beim ersten Springen in Wisla sagte er bei Eurosport: „Es waren viele neue Übungen und neue Formen der Bewegung, die ich und mein Körper kennengelernt haben. Ich erkannte ein Potential, das ich bislang komplett ignorierte.“ Daher habe dem Routinier die Arbeit mit dem Österreicher gezeigt, „dass ich weiterhin auf dem höchsten Level mithalten kann“. (SERVICE: Weltcup-Kalender)

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Thurnbichler hatte im April dieses Jahres das Traineramt in Polen übernommen. Beim Österreichischen Skiverband ÖSV sorgte der Wechsel Thurnbichlers für Irritationen. „Vor wenigen Tagen hat er mir noch per Handschlag zugesichert, dass er uns und Österreich sicher erhalten bleibt“, ließ Mario Stecher, der Sportliche Leiter für Skispringen und Nordische Kombination im ÖSV, nach dem Wechsel via Pressemitteilung verlautbaren. (NEWS: Alles zum Biathlon)

Gerne hätte man den ehemaligen Weltcup-Springer behalten. „Es gab auch mehrere, positive Gespräche von unserer Seite mit Thomas.“ Der Auftakterfolg in Wisla zeigt, warum der ÖSV gerne weiter mit dem 33-Jährigen zusammengearbeitet hätte.