„It‘s time to say goodbye!“
DSV-Ass macht Schluss
Direkt mit den ersten Worten ihres Instagram-Posts ist klar: Marlene Schmotz erklärt ihren Rücktritt vom Profisport. Die 29-Jährige bedankte sich für die tolle Reise, die sie erleben durfte.
Aber „mein Körper und Geist sind nicht mehr bereit 100% zu geben“, begründete sie ihre Entscheidung. Dennoch sei sie „stolz darauf, was ich erreicht habe und unglaublich dankbar, dass ich diesen wunderbaren Sport all die Jahre betreiben durfte“.
Damit muss die Ski-Alpin-Abteilung des DSV innerhalb weniger Tage den zweiten Rücktritt verkraften. Erst am 3. April erklärte Julian Rauchfuss sein Karriereende.
Marlene Schmotz: Verletzungen sind ihr ständiger Begleiter
Schmotz, die vor allem in den technischen Disziplinen Slalom, Riesenslalom und Super-G ihre Stärken hatte, feierte ihr Weltcup-Debüt am 15. Januar 2013 beim Slalom von Flachau.
Ihr bestes Weltcup-Resultat erreichte sie im Winter 2019/20. Beim Riesenslalom in Courchevel fuhr sie auf Rang neun.
Überschattet wurde ihre Karriere jedoch von zahlreichen Verletzungen. Als sie sich Ende September 2015 im Training das Sprunggelenk brach, musste sie die komplette Saison aussetzen.
Vor Saisonbeginn 2017/18 riss sie sich das linke Kreuzband und verpasste erneut einen kompletten Winter. Im Januar 2020 zog sie sich einen Riss des vorderen Kreuzbands im rechten Knie zu.
Nun zieht sie einen Schlussstrich unter ihre Ski-Karriere.