Kaum hat die Vorbereitung auf den nächsten Biathlon-Winter begonnen, gibt es die erste Hiobsbotschaft im DSV-Team.
Sorgen um deutschen Biathleten
Philipp Nawrath hat sich im Trainingslager in Herzogenaurach einen Bänderriss und einen Mittelfußbruch zugezogen. Das Ganze passierte jedoch nicht auf dem Fahrrad oder beim Laufen, sondern auf dem Fußballplatz.
Beim Kick mit den Biathlon-Kollegen habe sich der 30-Jährige die Verletzung zugezogen, sagte Nawrath bei chiemgau24.de: „Der Fuß ist angeschwollen und mein Körper sendet klare Signale, dass etwas nicht stimmt.“
Im „Homeground“ in Herzogenaurach hatte bereits die deutsche Fußball-Nationalmannschaft während der EM 2020 campiert. Noch vor einer Woche hatte Nawrath idyllische Eindrücke aus Mittelfranken via Instagram verschickt.
„Kein idealer Start“: Biathlet Nawrath fällt wochenlang aus
Für Nawrath, der bislang auf einen Weltcup-Sieg mit der Staffel kommt, „ist das natürlich kein idealer Start in die Vorbereitung, aber ich bin medizinisch in den besten Händen und zuversichtlich, dass ich schnell wieder auf die Beine komme.“
An einer Operation kommt der frühere Junioren-Weltmeister noch einmal vorbei, teilte der DSV mit. „Die Verletzungen werden konservativ behandelt“ und Nawrath soll in acht Wochen wieder ins reguläre Training einsteigen können.
Abgesehen von Nawraths Rückschlag zogen die Bundestrainer ein positives Fazit. „Wir hatten ideale Bedingungen und haben ein sehr gutes Trainingslager absolviert“, sagte Herren-Coach Uros Velepec. Kristian Mehringer, Cheftrainer der deutschen Biathlon-Damen freute sich zudem über „viele neue Athletinnen im Kader“.
Die deutschen Skijäger haben Anfang Mai mit der Vorbereitung auf die kommende Saison begonnen. Der Weltcup-Winter startet Ende November im schwedischen Östersund.