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Biathlon: Diese neuen deutschen Hoffnungsträger sorgen für Furore

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Biathlon: Diese neuen deutschen Hoffnungsträger sorgen für Furore

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Die neuen deutschen Biathlon-Gesichter

Bei der ersten Weltcup-Station im Biathlon überzeugt das deutsche Team. Dabei laufen einige Athleten*innen in den Vordergrund, die vorher nicht bei allen Experten auf dem Zettel standen.
Die neue Biathlon-Saison nimmt immer mehr Fahrt auf. Das DSV-Highlight ist die Heim-WM im Februar. Bessere Karten auf Weltcup-Siege haben die Frauen um Denise Herrmann-Wick.
. SID
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von SID

Der erste Schritt in Richtung der Heim-WM in Oberhof im Februar ist gemacht - und es war ein überaus verheißungsvoller.

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Die deutschen Biathletinnen und Biathleten haben beim Weltcup-Start in Kontiolahti mit vier Podestplatzierungen sofort abgeliefert.

Anders als von vielen Experten im Vorfeld vermutet glänzten aber nicht die arrivierten Denise Herrmann-Wick und Benedikt Doll, sondern einige bislang eher unbekannte Athletinnen und Athleten. (DATEN: Alle Biathlon-Rennen im LIVETICKER)

SPORT1 stellt die neuen deutschen Hoffnungsträger vor, die ab Donnerstag im österreichischen Hochfilzen weiter für Furore sorgen wollen.

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Männer: Zobel und Rees überzeugen in Kontiolahti

David Zobel

Stürmte in seinem 14. Weltcup-Einsatz überraschend erstmals aufs Podest. Zobel gilt als Spätzünder, auch wenn er schon 2016 als Junioren-Europameister in Pokljuka sein großes Talent andeutete.

In der finnischen „Bärenbucht“ untermauerte er mit den Plätzen neun und acht eindrucksvoll, dass der Coup aus dem Einzel keine Eintagsfliege war.

Seinen „Flow“ will er nun nach Hochfilzen mitnehmen - und sich erneut für einen Platz in der Staffel empfehlen. Der war ihm in Finnland trotz seines überragenden Einzels verwehrt geblieben.

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Im ersten Einzelrennen der Saison lief Biathlet David Zobel aufs Podest und sorgte damit für einen DSV-Traumstart. Den Überraschungssieg holte ein Schwede.
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Biathlon-Weltcup in Kontiolahti: David Zobel wird überraschend Dritter

Roman Rees

Im Einzel verhinderte ausgerechnet Teamkollege Zobel seinen zweiten Podestplatz der Karriere. Zarte 1,6 Sekunden trennten das deutsche Duo im Ziel.

Doch Rees‘ Enttäuschung war schnell verflogen: Erst führte er die DSV-Staffel als Schlussläufer souverän auf Rang zwei, dann belohnte er sich als Dritter im Sprint. Im Verfolger legte er, obwohl nach eigenen Angaben nicht ganz fit, eindrucksvoll nach (5.).

Der 29-Jährige aus Freiburg ist Teil der Generation Doll und der zurückgetretenen Erfolgsgaranten Erik Lesser und Arnd Peiffer, stand aber bislang meist in deren Schatten. Sechs Jahre nach seinem Weltcup-Debüt rückt der derzeit Dritte des Gesamtweltcups plötzlich selbst im Fokus.

Justus Strelow

Am Ende sprach Justus Strelow von einer „harten Woche“. Trotz der Strapazen aus vier Rennen in sechs Tagen sprang im Jagdrennen mit Platz 14 das beste Einzelergebnis seiner Karriere heraus. (DATEN: Weltcup-Kalender der Biathlon-Saison)

Die eigene Bestleistung hatte der 25-Jährige schon im Einzel (17.) geknackt und war daraufhin überraschend dem drittplatzierten Zobel in der Staffel vorgezogen worden. Strelow leistete sich nur zwei Nachlader und legte so als Startläufer bei seiner Premiere im DSV-Quartett die Basis für das Podest.

Nach Platz 17 im Sprint gelang ihm am Sonntag sogar noch eine kleine Steigerung - trotz der Strapazen.

Frauen: Schneider und Weidel überraschen

Sophia Schneider

Die fünf Schießfehler im Verfolger trübten ihre Bilanz kaum. Ganze vier Weltcup-Rennen hatte Sophia Schneider vor Kontiolahti vorzuweisen, Platz 52 im Januar in Antholz war ihr bestes Resultat.

Umso bemerkenswerter ist ihre Steigerung: 8, 11 und 23 lauten die neuen Bestwerte. Schneider schießt nicht nur (meist) präzise, sondern hält auch in der Loipe regelmäßig mit den Besten mit. Die Norm für die Heim-WM in Oberhof hat sie dadurch schon jetzt in der Tasche.

Obendrein bestieg sie gleich bei ihrer Premiere mit der Staffel das Podium.

Anna Weidel

Von sich selbst „brutal überrascht“ war eine andere Deutsche, die mit Rang fünf im Sprint ihre persönliche Bestleistung knackte und sich das WM-Ticket schnappte.

Extrem schnell schießen kann Weidel schon länger, dass dabei aber gleich zweimal in einer Woche - in der Staffel und im Sprint - auch „die Null“ steht, ist allerdings neu. Im Verfolgungsrennen deutete sie dann allerdings mit fünf Strafrunden an, dass ihr die Konstanz auf diesem Niveau noch fehlt. (DATEN: Weltcup-Stände im Biathlon)

Dennoch: Auch mit Weidel ist zu rechnen.

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