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Biathlon: Doll und Co. verpassen Podest

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Biathlon: Doll und Co. verpassen Podest

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Nawrath reagiert auf kuriosen Patzer

Das Weltcup-Wochenende in Oslo geht aus DSV-Sicht mit einer weiteren kleinen Enttäuschung zu Ende. Das deutsche Team verpasst auch in der Mixed-Staffel das erhoffte Podium.
Philipp Nawrath unterlief ein folgenschwerer Fehler
Philipp Nawrath unterlief ein folgenschwerer Fehler
© IMAGO/Bildbyran
SPORT1
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von SPORT1

Nach Rang sechs von Selina Grotian und Justus Strelow in der Single-Mixed-Staffel hat auch die deutsche Mixed-Staffel zum Abschluss des Biathlon-Weltcups in Oslo das Podium verpasst. Janina Hettich-Walz, Sophia Schneider, Philipp Nawrath und Benedikt Doll belegten am legendären Holmenkollen den fünften Rang.

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Damit bleibt die Bilanz aus DSV-Sicht überschaubar, was das Oslo-Wochenende betrifft. Lediglich am Samstag konnte Benedikt Doll mit Rang zwei im Massenstart für ein Podium sorgen.

„So langsam“, sagte der 33-Jährige nach Rang fünf mit der Mixed-Staffel im strömenden Regen von Oslo, „habe ich die Schnauze voll mit dem schlechten Wetter“.

Doll versüßt sich seine Abschiedstournee

Doch trotz aller Wetterkapriolen beim Weltcup-Klassiker startete Doll mit einem Lächeln in den Schlussspurt seiner Karriere, nachdem er am Samstag ein furioses Comeback hingelegt hatte. Nur 24 Stunden nach seinem schlechtesten Weltcup-Rennen versüßte sich Doll mit Rang zwei im Massenstart seine Abschiedstournee.

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Ein weiteres Highlight in Oslo blieb dann in der Mixed-Stafel aber aus. Der Sieg ging an die insbesondere am Schießstand sehr souveränen Franzosen (0 Strafrunden+6 Nachlader). Rang zwei belegte Schweden (0+8) vor den favorisierten Norwegern (1+10), die leichte Schwächen beim Schießen offenbarten.

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Dem DSV-Quartett fehlten nach zehn Nachladern 23,5 Sekunden zum Podium.

Kurioser Fehler kostet Deutschland das Podest

Philipp Nawrath wahrte zunächst mit einer Schnellfeuer-Einlage die Podiums-Chance, musste die Konkurrenz jedoch auf der Schlussrunde ziehen lassen - auch weil ihm nach dem Schießen ein kurioser Fehler unterlief.

Der 31-Jährige musste nach dem Schießen plötzlich anhalten und seine Waffe von den Schultern nehmen. „Wenn ich nicht im Diopter hängen geblieben wäre, oder die eine oder andere Scheibe mehr getroffen hätte, wäre mehr drin gewesen“, ärgerte sich Nawrath nach dem Rennen beim ZDF.

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„Wenn sich der unter Teil des Tragegestells im Diopter verfängt, dann gibt es keine Chance mehr da rauszukommen.“ Deswegen hätte er anhalten müssen und sich komplett aus dem Tragegurt der Waffe ausfädeln müssen.

„Da haut es mich fast noch nieder“, nahm Nawrath beim Betrachten der Bilder die Szene nach dem Rennen lachend mit Humor, auch wenn er sich trotzdem ärgerte: „Man sieht dann natürlich die Lücke größer werden und weiß, wo man hätte sein können, wenn das nicht passiert wäre. Da wären wir natürlich in noch besserer Lauerstellung gewesen. Sehr schade und ärgerlich.“

Single-Mixed-Staffel verpasst Podium nach Grotian-Fehlschüssen

Zuvor hatten Selina Grotian und Justus Strelow in der Single-Mixed-Staffel Rang sechs belegt. Die 19 Jahre alte Grotian leistete sich bei ihrer Premiere zwei Strafrunden, dadurch waren alle Chancen des DSV-Teams dahin.

Dazu benötigten Grotian/Strelow acht Nachlader. Der Sieg ging mit 0,1 Sekunden Vorsprung an Norwegen vor Schweden und den überraschend starken Finnen.

Die finalen zwei Weltcup-Stationen des Winters steigen in Soldier Hollow (USA/8. bis 10. März) und im kanadischen Canmore (14. bis 17. März).

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)