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Biathlon: Drei deutsche Asse degradiert!

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Biathlon: Drei deutsche Asse degradiert!

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Drei Biathlon-Asse degradiert

Nach der Biathlon-Saison wurden drei deutsche Biathletinnen nun aus dem Kader gestrichen. Der Weg zurück in den Weltcup ist für sie allerdings nicht unmöglich.
Die ehemalige Biathletin & Langläuferin Miriam Neureuther konnte in ihrer aktiven Karriere eine Silbermedaille bei Olympischen Spielen gewinnen und wurde zweimal Weltmeisterin. Im SKI & BERGE - Das DSV-Magazin blickt sie zurück: Ihr Weg von der ursprünglichen Ski-Alpin-Leidenschaft zum Biathlon war schmerzhaft.
SPORT1
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von SPORT1
Nach der Biathlon-Saison wurden drei deutsche Biathletinnen nun aus dem Kader gestrichen. Der Weg zurück in den Weltcup ist für sie allerdings nicht unmöglich.

Die Vorbereitung auf die anstehende Biathlon-Saison ist für viele Athletinnen und Athleten bereits wieder gestartet. Für drei deutsche Frauen ging die Vorbereitung jedoch mit einer schlechten Nachricht los.

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Anna Weidel muss um ihren Platz im Weltcup-Kader kämpfen
Anna Weidel muss um ihren Platz im Weltcup-Kader kämpfen

Anna Weidel, Marion Wiesensarter und Juliane Frühwirt sind aus den Lehrgangsgruppen des DSV gestrichen worden. Das berichtet zumindest Chiemgau24.

Besonders hart ist die Rückstufung für Weidel und Frühwirt, denn beide waren im vergangenen Winter noch in der höchsten deutschen Lehrgangsgruppe. Während Frühwirt nun wie auch Wiesensarter, die in der zweithöchsten Lehrgangsgruppe war, als Kaderathletinnen ohne Lehrgangsgruppe eingestuft ist, ist Weidel nicht mehr in der deutschen Kaderstruktur vertreten.

Biathlon-Boss macht DSV-Trio Hoffnung

Grund für diese Abstufungen dürfte nicht zuletzt die gezeigten Leistungen sein, die nicht konstant genug waren. Frühwirt schaffte es beispielsweise im zweitklassigen IBU Cup nur in zwei Rennen in die Top Ten, während die 29-jährige Wiesensarter überhaupt nur für zwei IBU-Cup-Standorte nominiert wurde.

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Hinzukommen auch immer wieder Verletzungen wie bei Weidel, die im vergangenen Winter wegen zahlreicher Erkrankungen nur drei Rennen absolvieren konnte. Zudem sind die drei Athletinnen bereits älter als 25 Jahre - und somit älter als die nachrückenden Talente, die bereits in den Lehrgangsgruppen vertreten sind.

Allerdings ist die Tür für eine Rückkehr alles andere als zu. „Juliane, Marion und Anna sind, sofern sie das wollen, absolut willkommen und vollständige Mitglieder an unseren Stützpunkten. Unser System ist für sie da, sie werden ihre Chancen kriegen“, schildert Sportdirektor Felix Bitterling im Podcast Extrarunde.

Vielmehr könne diese Degradierung auch einen positiven Schub verursachen. „Vielleicht muss man mal einen Schritt zurück machen, sich sortieren, sich sauber aufbauen und dann rauscht man über den IBU-Cup in den Weltcup und ist in einer anderen Verfassung“, erklärt Bitterling.

DSV-Asse wollen sich bei deutsche Meisterschaft beweisen

Die besten Chancen, sich für den Weltcup zu empfehlen, hat das Trio bei den deutschen Meisterschaften in Altenberg. Dort können sich mit einer guten Leistungen für die interne Qualifikation für die Weltcup-Plätze empfehlen.

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Von den sechs Startplätzen sind bereits drei an Vanessa Voigt, Janina Hettich-Walz und Franziska Preuß vergeben. Um die verbliebenen Tickets duellieren sich Selina Grotian, Sophia Schneider, Hanna Kebinger und Johanna Puff, die allesamt in der höchsten Leistungsgruppe sind, sowie die Talente Julia Kink und Julia Tannheimer, die eine Gruppe tiefer eingestuft sind.

„Die Tür ist weiter offen. Wenn außerordentliche Leistungen angeboten werden, zum Beispiel bei der Deutschen Meisterschaft, kann noch eine dritte Dame außerhalb der Lehrgangsgruppe 1a bei der internen Qualifikation antreten“, erläutert der Biathlon-Sportdirektor.