Kuriose Szene um Campbell Wright! Der Biathlon-Exot hat beim Mixed-Staffel-Rennen im schwedischen Östersund mit einer ungewöhnlichen Geste auf sich aufmerksam gemacht und das Kommentatoren-Duo um Christian Dexne und Experte Erik Lesser bestens unterhalten.
"Nicht zu fassen": Kuriose Szene um Biathlon-Exot
Kuriose Szene um Biathlon-Exot
Wright ging als zweiter Läufer für die USA an den Start und lieferte sich auf der Schlussrunde ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Norweger Johan-Olav Botn im Kampf um die Führung.
Nach einem harten Teilabschnitt, bei dem beide Athleten die letzten Körner aus sich herausholten, folgte eine Abfahrt. Da passierte es - im Windschatten von Botn winkte Wright plötzlich grinsend seinem Betreuer-Team.
„Das ist nicht zu fassen“: Campbell Wright verblüfft
„Das gibt es doch gar nicht. Der winkt seinen Betreuern mitten im Wettkampf zu. Das ist nicht zu fassen, dieser Typ – das gibt es doch gar nicht. Legende", rief Kommentator Christian Dexne belustigt in der ARD.
Auch Lesser konnte sich ein Lachen nicht verkneifen und erwiderte: „Als ob er sich ausruhen würde.“
Auf den TV-Bildern wurde kurz darauf zudem das schmunzelnde Trainerteam der US-Amerikaner um Chefcoach Armin Auchentaller eingeblendet.
Dexne wunderte sich über Wright: „Das tut doch jetzt alles weh. Wie kann man denn da grinsend winkend laufen?“
Die kuriose Szene erklärte Lesser wie folgt: „In der Abfahrt bist du ja noch Herr deiner Sinne. Wenn du jemanden sieht, kannst du kurz winken, das ist möglich.“
Schon beim Rauslaufen aus dem Schießstand in der ersten Runde hatte Wright zur Verblüffung aller Küsschen in Richtung seines Trainers verteilt.
Biathlon: Deutschland enttäuscht in der Mixed-Staffel
Wright übergab schließlich als Zweiter, 0,8 Sekunden hinter Norwegen. Letzten Endes reichte es für die Mixed-Staffel der USA aber nur zu einem sechsten Platz.
Den Sieg sicherte sich Frankreich vor Italien und Norwegen. Die deutsche Auswahl landete nach zwei Strafrunden nur auf dem enttäuschenden achten Platz.
Bereits in der vergangenen Saison sorgte der Neuseeländer, der für die USA startet, für Furore. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Lenzerheide holte Wright sensationell zwei Silbermedaillen (Sprint und Verfolgung).
Dort war Wright noch mit Vokuhila-Frisur unterwegs. Diese Saison präsentiert sich der 23-Jährige im neuen Look, verteilt Küsschen und winkt einfach mal den Betreuen - und das mitten im Rennen.