Wie ärgerlich - und das alles wegen eines gefühlt nur lumpigen Wimpernschlags!
Podiums-Drama für Straßer
© AFP/SID/JOE KLAMAR
Skirennläufer Linus Straßer hat beim Weltcup-Slalom in Kitzbühel einen Platz auf dem Siegerpodest mit dem knappsten aller Rückstände verpasst.
Im zweiten Lauf fiel der Münchner auf dem extrem eisigen Ganslernhang vom dritten auf den vierten Rang zurück.
Vor allem aber: Zu seiner dritten Podiumsplatzierung in diesem Winter fehlte Straßer nur eine Hundertstelsekunde.
Kitzbühel: Linus Straßer hadert nach verpasstem Podest
„Mir hat ein vierter Platz noch nie so wehgetan wie heute. Ich habe mich noch nie so auf das Rennen hier gefreut, weil ich einfach verdammt gut drauf bin“, sagte der 30-Jährige hinterher im ZDF.
Was dazukommt: Auch in der Vergangenheit waren für Straßer in Kitzbühel nie mehr als zwei 14. Plätze herausgesprungen. „Ich hab‘s bewiesen, dass es darunter auch kann“, sagte der Oberbayer nun trotzig.
Der Sieg vor 25.000 Zuschauern ging nach dem Ausscheiden des führenden Österreichers Manuel Feller an den Schweizer Daniel Yule. Zweiter wurde Vorjahressieger Dave Ryding aus Großbritannien (+0,40), Dritter Lucas Braathen aus Norwegen (+0,41).
Als einziger deutscher Starter neben Straßer (+0,42) hatte es Sebastian Holzmann ins Finale geschafft. Er belegte einen respektablen 18. Platz.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)