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Geiger gigantisch! DSV-Adler mit Doppelschlag

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Geiger gigantisch! DSV-Adler mit Doppelschlag

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Gigantisch! Doppelschlag der DSV-Adler

Skispringer Karl Geiger gewinnt auch das zweite Springen beim Heim-Weltcup in Klingenthal. Auch Andreas Wellinger schafft es auf das Podium.
Seit 1950 gibt es das Skifliegen. Bis heute übertreffen sich die Protagonisten mit ihren weiten Sprüngen. Rekorde wurden in all den Jahren immer wieder pulverisiert.
SPORT1
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von SPORT1

Skispringer Karl Geiger hat auch das zweite Springen beim Heim-Weltcup in Klingenthal gewonnen. Der 30-Jährige siegte am Sonntag mit Sprüngen auf 141,0 und 141,5 m vor dem Schweizer Gregor Deschwanden sowie seinem Teamkollegen Andreas Wellinger (Ruhpolding).

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Für Geiger war es der 15. Weltcup-Erfolg seiner Karriere. Der Oberstdorfer rückte damit auf Rang 21 der ewigen Sieger-Liste vor.

„Es war nochmal ein unglaublich geiler Wettkampf und hat mega Spaß gemacht. Das hätte mir man mal vorher erzählen müssen, denn das hätte ich ja nie gedacht“, sagte Geiger am ARD-Mikrofon.

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„Ich habe gewusst, ich bin auf einem guten Weg, aber das es schon für ganz oben reicht, hätte ich nicht gedacht. Das macht mich unglaublich glücklich und so kann man das schon laufen lassen und genießen“, fuhr er fort.

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Weltcup-Spitzenreiter Stefan Kraft (Österreich), Sieger der ersten vier Saisonspringen und am Samstag hinter Geiger Zweiter, stand als Neunter erstmals in diesem Winter nicht auf dem Podium. Das Gelbe Trikot behauptete Kraft aber vor Wellinger und Geiger.

Zweieinhalb Wochen vor dem Start der Vierschanzentournee zeigte sich Geiger in überragender Form, mit 297,9 Punkten lag er deutlich vor Deschwanden (293,6) - und das bei im zweiten Durchgang schwierigen Windbedingungen und einer längeren Unterbrechung vor seinem Finalsprung.

Bundestrainer lobt Leistung von Geiger

„Ich glaube wir haben gut trainiert, wissen tut man es aber immer erst im Winter. Letztes Jahr haben wir auch gedacht, dass wir gut trainiert haben, aber da standen wir noch bisschen woanders. Wir haben auf jeden Fall ein paar Sachen der letzten Jahre analysiert und versucht besser zu machen“, sagte Geiger über seine Vorbereitung.

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Bundestrainer Stefan Horngacher weiß jedoch auch, dass bei Geiger noch nicht alles hundertprozentig stimme, „aber er ist in so einem guten Rhythmus drinnen und hat so eine Entschlossenheit in seinem Sprung, dass er trotzdem immer runterfliegt. Ein paar andere Dinge müssen auch zusammenpassen. Von den Verhältnissen her war es ein bisschen schwierig, aber sie haben lange genug gewartet.“

Kurz vor seinem Sprung musste Geiger den Balken aufgrund der Verhältnisse nochmal verlassen, allerdings brachte ihn das nicht aus der Ruhe. Und auch mit der Lautstärke der Fans wusste der 30-Jährige umzugehen.

„Wenn er in Oberstdorf springt, ist es die doppelte Lautstärke. Er hat gelernt mit den Situationen umzugehen und dann wieder raus und wieder reinzugehen. Er ist mental sehr stark. Was er gestern und heute hier abgeliefert hat, war schon sehr gut“, erklärte Horngacher.

Wellinger dritter hinter Geiger und Deschwanden

Auch die weiteren Deutschen zeigten am Sonntag teils ganz starke Leistungen.

Olympiasieger Wellinger stellte im zweiten Durchgang mit 146,5 m den zwölf Jahre alten Schanzenrekord von Michael Uhrmann ein und lag nur einen halben Punkt hinter hinter Deschwanden - die Tagesbestweite teilte er sich mit dem Schweizer.

Pius Paschke (Kiefersfelden) flog als Achter im sechsten Saisonwettkampf zum sechsten Mal unter die besten zehn. Stephan Leyhe (Willingen) wurde Zehnter. Lokalmatador Martin Hamann (Aue), der an gleicher Stelle im Oktober deutscher Meister geworden war, landete auf Rang 27.

Vor dem Start der Vierschanzentournee am 29. Dezember in Oberstdorf steht am kommenden Wochenende die traditionelle Generalprobe im Schweizer Engelberg an.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)