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„WWE und ich haben uns auseinander entwickelt“: Neue Details zum Sensations-Wechsel

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„WWE und ich haben uns auseinander entwickelt“: Neue Details zum Sensations-Wechsel

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Neue Details zum Sensations-Wechsel

WWE-Konkurrent AEW hat seine spektakulärste Verpflichtung seit Jahren im Sack: Adam Copeland, der frühere Edge, feiert beim Pay Per View WrestleDream ein umjubeltes Debüt. Danach enthüllt er seine Beweggründe.
Adam Copeland, der frühere Edge, ist von WWE zu AEW gewechselt
Adam Copeland, der frühere Edge, ist von WWE zu AEW gewechselt
© AEW
mhoffmann
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Ein Pay Per View an Tag 1 nach dem Ablauf seines WWE-Vertrags, die vorab vermeldete Nachricht, dass der alte Partner Christian Cage im Hauptkampf stehen würde: Die Indizien hatten sich schon vorab gemehrt - nun ist die Sensation vollendet!

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Adam Copeland, ehemals Edge, von WWE zu AEW!

Adam Copeland, der frühere Edge, hat fast vier Jahre nach seinem Ringcomeback für WWE nochmal ein neues Kapitel aufgeschlagen und wechselt zu AEW. Der 50 Jahre alte, aber topfitte Ex-Rivale von John Cena, dem Undertaker und Roman Reigns feierte bei dem Event WrestleDream in Seattle sein unangekündigtes Debüt. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema AEW)

Ligaboss Tony Khan vermeldete danach dann offiziell, dass Copeland „All Elite“ ist - die spektakulärste Verpflichtung seit dem Dreifach-Coup mit Adam Cole, Bryan Danielson und dem jüngst in Ungnade gefeuerten CM Punk im September AEW ist perfekt.

Bei der Pressekonferenz nach dem Event und in einem Social-Media-Post hat der „Rated-R Superstar“ inzwischen seine Beweggründe und weitere Details enthüllt.

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„WWE und ich haben uns auseinander entwickelt“

„Manchmal entwickeln sich Beziehungen auseinander und WWE und ich haben uns auseinander entwickelt“, schrieb Copeland: „Ich wollte mehr tun und sie hatten für mich nicht mehr viel zu tun. Ganz einfach und völlig okay.“

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AEW sei eine neue, spannende Herausforderung: „Neues Roster mit ein paar bekannten Gesichtern, mit denen ich gern nochmal arbeiten wollte und viele mögliche neue Matchkonstellationen. Wer meine Karriere verfolgt hat, weiß, dass neue Herausforderungen immer mein Antrieb waren.“

Wie der Wrestling Observer schon vor Wochen berichtet hatte, spielte aber auch eine Rolle, dass WWE und Copeland finanziell nicht über eine Verlängerung übereingekommen waren. Copeland soll bei WWE drei Millionen Dollar pro Jahr verdient haben - es erscheint aber logisch, dass das Interesse von WWE, Copeland zu diesem Gehalt zu halten, gesunken ist, nachdem seine Comeback-Story „auserzählt“ wirkt. Bei AEW dagegen ist der Bedarf nach einer wetvollen Verstärkung höher und wird sich auch in Zahlen ausgedrückt haben.

Früherer Edge trifft auf gute Freunde

Copeland betonte, dass er WWE, wo er seit Ende der Neunziger aktiv war, weiter „liebe“ und der Promotion für immer dankbar sei, dass er aber „dieser seltsamen Mentalität von wegen die eine Liga oder die andere“ nicht anhänge, weder als Wrestler, noch als Fan, der er noch immer sei: „Es ist toll, dass es zwei gut laufende Ligen gibt, die Wrestling national und weltweit präsentieren. Wenn du wirklich Wrestling-Fan und nicht Fan einer Buchstabenkombination bist, sollte das auch dich glücklich machen.“

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Das Wiedersehen mit dem alten Partner und guten Freund Cage - der soeben auch bei AEW verlängert hat - soll eine nicht unwesentliche Motivation hinter dem Wechsel sein. Die beiden sind erstmals seit 2011 wieder dauerhaft aktiver Teil derselben Liga. Bei AEW trifft Copeland auch auf die Tag-Team-Champions FTR, persönlich gut mit ihm und Ehefrau Beth (Phoenix) befreundet.

Eine bemerkenswerte Verkündung: Copeland betonte, dass er bei AEW anders als bei WWE einen „Vollzeitvertrag“ unterschrieben habe, er plane, „jede Woche“ bei den Shows zu sein.

Copeland überrascht Ex-Partner Christian Cage

Copeland schlug bei Seattle nach dem Main Event auf, in dem Cage seinen frisch errungenen TNT Title gegen Liga-Urgestein Darby Allin verteidigte - mit Hilfe des 18 Jahre alten Supertalents Nick Wayne, der sich in der gemeinsamen Heimat gegen seinen Mentor Allin wandte.

Die Schockszenen - AEW blendete auch Waynes erschrockene Mutter ein, Witwe des verstorbenen Wrestlers Buddy Wayne - mündeten darin, dass das neue Bündnis aus Cage, Wayne und dem maskierten Luchasaurus Allin und die zu Hilfe kommende Ikone Sting verprügelten.

Als Cage Sting das gemeinsam mit Edge berühmt gemachte „Conchairto“ verpassen wollte - einen doppelten Stuhlschlag gegen den Kopf - leitete AEW die dramatische Wendung ein: Das neu eingesprochene Markenzeichen-Satz „You think you know him“ ertönte und Copeland marschierte zu seinem legendären WWE-Theme „Metalingus“ von Alter Bridge ein. Copeland wurde auch weiter „Rated-R Superstar“ genannt, WWE hat die Rechtsansprüche an dem Spitznamen vor einigen Jahren auslaufen lassen.

Copeland verpasste Luchasaurus und Wayne seinen Spear-Finisher, Cage ergriff die Flucht, Copeland schüttelte dann im Ring Allin und Sting die Hand. Mit den umjubelten Szenen ging die Show zu Ende,

Für die TV-Show Dynamite wurde der erste Fernsehaufritt des prominenten Neuzugangs angekündigt. Es ist die Geburtstagsshow von Dynamite vier Jahre nach der Erstausstrahlung, in der Woche darauf ist Copelands Ringdebüt gegen Luchasaurus angesetzt.

Tony Khan spricht von „neuer Ära“

Khan sprach vom Beginn einer „neuen Ära“. Er hat neben Danielson, Jon Moxley, Kenny Omega und Chris Jericho nun ein neues Zugpferd mit großer Strahlkraft, um wieder mehr Aufmerksamkeit auf sein Produkt und seine jüngeren Stars wie Allin, Wayne, Cages aktuell suspendierten Zögling Jack Perry, Cole, Hangman Page und World Champion MJF zu lenken.

Copeland - zwischen 2011 und 2020 wegen einer schweren, anfangs lebensbedrohlichen Nackenverletzung im Ruhestand - blickt zurück auf insgesamt elf Regentschaften als WWE und World Champion, in den vergangenen drei Jahren hat er bewiesen, dass er noch immer fit, exzellent im Ring und hungrig ist.

Nun will er sich bei AEW nochmal neu beweisen.

AEW WrestleDream - weitere Ergebnisse, News und Highlights:

Der aktuelle AEW World Champ MJF stand bei WrestleDream im Eröffnungsmatch, er verteidigte in einem Handicap-Match allein die Tag-Team-Titel der Schwesterliga ROH gegen das Duo The Righteous in einem comedylastigen Match. MJF hält die Gürtel zusammen mit Adam Cole, der wegen eines Knöchelbruchs länger ausfällt - eine Unterbrechung der gemeinsamen Story der „Brochachos“, die zuletzt das erfolgreichste Programm von AEW war.

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Siege gab es auch für zwei weitere Lokalmatadore aus Seattle und Umgebung: Swerve Strickland - bis zu seiner Entlassung im vergangenen Jahr Teil der WWE-Gruppierung Hit Row - feierte mit einem schmutzigen Sieg über den früheren World Champion Hangman Page seinen bislang größten Triumph bei AEW.

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Bryan Danielson gewann derweil das Duell der Edeltechniker gegen den von der japanischen Partnerliga NJPW entsandten Briten Zack Sabre Jr. - nachdem Triumph über Kazuchika Okada im Frühsommer der nächste Erfolg für den „American Dragon“ in einem jahrelang ersehnten „Dream Match“. An WrestleDream - gewidmet der vor einem Jahr verstorbenen Japan-Ikone Antonio Inoki - waren wieder mehrere Stars aus dessen früherer Liga beteiligt.

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Auch die „Family“ von Erzbösewicht Don Callis setzte ihren Triumphzug fort: Konosuke Takeshita, Will Ospreay und der frisch an Callis‘ Seite gewechselte Sammy Guevara - bislang „best buddy“ von Rivale Chris Jericho besiegten Jericho, Kenny Omega und dessen langjährigen Weggefährten Kota Ibushi in einem turbulenten Six Man Tag Team Match.

Im Co-Main-Event der Show verteidigten Copelands Kumpel FTR ihre Tag-Team-Titel gegen das aufstrebende Duo Aussie Open, mit dem sie schon bei NJPW ein Topmatch hatten. Nun scheint es eine erneute Fortsetzung der Rivalität mit den Young Bucks zu geben, die sich zu Beginn der Show gegen die Gunns, die Lucha Bros. sowie Hook und Orange Cassidy ein weiteres Titelmatch verdienten.