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WWE vs. AEW: Darum stach SmackDown Rampage diesmal aus

Darum blieb WWE diesmal vor AEW

Das diesmal indirekte TV-Duell zwischen SmackDown und AEW Rampage geht an den Marktführer. Das weibliche Publikum und ein strategischer Kniff kommen WWE zugute.
Charlotte Flair (oben) stand im Zentrum von WWE SmackDown
Charlotte Flair (oben) stand im Zentrum von WWE SmackDown
© WWE
Das diesmal indirekte TV-Duell zwischen SmackDown und AEW Rampage geht an den Marktführer. Das weibliche Publikum und ein strategischer Kniff kommen WWE zugute.

Vor zwei Wochen brachte das erste große, direkte TV-Duell zwischen einer Hauptshow von WWE und Herausforderer AEW die Wrestling-Welt zum Beben - vor allem aufgrund der Tatsache, dass der Marktführer das halbstündige Head-to-Head in der Kernzielgruppe verlor.

Am vergangenen Freitag gab es in den USA nun erneut einen Zweikampf zwischen WWE Friday SmackDown und AEW Rampage, der unter ähnlichen, allerdings nicht identischen Bedingungen lief.

Die vergangene Episode von SmackDown wurde wegen der World Series der MLB einmal mehr vom frei empfangbaren Fox zum Kabelsender FS1 verschoben, der eine vergleichbare, sogar um einige Millionen Haushalte geringere Reichweite hat als AEW-Partner TNT.

Anders als vor zwei Wochen verlängerte WWE diesmal nicht seine Show, um das zwei Stunden später startende Rampage direkt herauszufordern - und eine Sensation wie damals blieb in der Abrechnung diesmal auch aus. Spannende Erkenntnisse über den Stand des Konkurrenzkampfs bot der Vergleich dennoch.

WWE knackt die Millionen-Marke - auch ohne Roman Reigns

Wie erwartet lockte WWE einmal mehr deutlich mehr Gesamtzuschauer an (1,032 Millionen : 623.000), auch in der werberelevanten „demo“ der 18- bis 49-Jährigen war SmackDown diesmal vorn (0,29 zu 0,25).

Mit den Ratings dürften beiden Ligen zufrieden sein, gerade vor dem Hintergrund der Blockbuster-Konkurrenz durch das Baseball-Finale. WWE erzielte das bisher beste Rating aller SmackDown-Shows, die in diesem und vergangenen Jahr wegen der World Series weichen mussten. Besonders bemerkenswert ist das auch, weil bei der Show Roman Reigns und Brock Lesnar und damit beide Protagonisten der aktuellen Hauptfehde der Show fehlten - stattdessen besetzten ein Auftritt von Damenchampion Charlotte Flair und ein Match von Reigns‘ Neffen Jimmy und Jey Uso gegen The New Day die Schlüsselsegmente am Anfang und Ende der Show.

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Auch bei AEW gab es ein überraschendes und unübliches Detail: Anders als gewohnt hatte die beste Einzelquote in der jungen Zielgruppe diesmal nicht das erste Match (mit Bryan Danielson und Eddie Kingston starbesetzt), sondern das abschließende Duell zwischen Damenchampion Britt Baker und Grusel-Charakter Abadon.

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Strategischer Trick verhindert Teilsieg von AEW

Ein genauerer Blick auf die Zielgruppen verdeutlicht auch, wie eng das Rennen zwischen den beiden Shows auch diesmal war und wo WWE weiter einen entscheidenden Vorteil hat: Bei den Frauen unter 50 war WWE klar vorn (0,22 zu 0,15), vor allem bei der älteren Hälfte dieses Zuschauerinnensegments.

Bei den jüngeren Erwachsenen war AEW im Vorteil, bei den 18- bis 34-Jährigen siegte Rampage mit 0,17 zu 0,15.

Bei den Männern unter 50 war SmackDown nur knapp vorn (0,35 zu 0,34) - wobei in diesem knappen Duell wohl ein strategischer Trick von WWE und FS1 den entscheidenden Unterschied gemacht haben dürfte: Im direkten Anschluss an SmackDown liefen zwei Wiederholungen der Show, die dafür sorgten, dass Rampage in jeder Zeitzone ein WWE-Gegenprogramm hatte.

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