Zwei Tage nach dem WWE Royal Rumble 2023 sind die ersten großen Weichen für WrestleMania 39 offiziell gestellt.

Bei der TV-Show Monday Night RAW setzte WWE die ersten beiden Matches für die die zweitägige Megashow im Super-Bowl-Stadion von Los Angeles am 1. und 2. April an: Rumble-Sieger Cody Rhodes trifft wie erwartet auf WWE Universal Champion Roman Reigns, auch Codys weiblicher Pendant Rhea Ripley verkündete ihre Entscheidung. (NEWS: Alles zum Thema WWE)

Parallel dazu gab es weitere Weichenstellungen, spannende Andeutungen und ein Comeback - während die beim spektakulären Rumble-Ende im Mittelpunkt stehenden Reigns und Sami Zayn der Show fernblieben. Die Spekulationen, ob Kultstar Zayn dem Mania-Titelmatch noch hinzugefügt werden wird, werden anhalten - wenngleich bei RAW ein potenzieller Weg verbaut wurde.

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Royal-Rumble-Siegerin Rhea Ripley fordert Charlotte Flair

Bei der Show wurde angekündigt, dass es beim zentralen Männermatch des nächsten Großereignis No Escape (Elimination Chamber) in Zayns frankokanadischer Heimat Montréal nicht um Reigns‘ Titel gehen wird und auch nicht um einen Platz um das Reigns-Match bei Mania: In dem großen Käfigkampf steht stattdessen der US Title von Jungstar Austin Theory auf dem Spiel.

Im No Escape Match der Frauen treten derweil Asuka, Raquel Rodriguez, Liv Morgan, Nikki Cross und zwei noch ungenannte Teilnehmerinnen um ein WrestleMania-Titelmatch gegen RAW-Damenchampion Bianca Belair an. Unter den Anwärterinnen ist auch die zurückkehrende Carmella, die zuletzt ein halbes Jahr wegen einer Verletzung und aus privaten Gründen pausierte (BERICHT: So lief das Royal Rumble Match der Männer - und so das der Frauen).

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SmackDown-Damenchampion Charlotte Flair wurde von Rumble-Siegerin Rhea Ripley herausgefordert - womit zu einem WrestleMania-Rückmatch kommt: 2020 hatte Flair den Rumble gewonnen und damals überraschend Ripley ins Visier genommen und ihr den Titel des Nachwuchskaders NXT abgenommen.

Cody Rhodes verspricht Roman Reigns‘ Entthronung

Eröffnet wurde die Show von Rhodes, der die für den Moment ohnehin gewisse Ansetzung gegen Reigns offiziell machte und in einer längeren Promo-Ansprache ein Versprechen abgab, seine persönliche Mission zu erfüllen und Reigns den Titel abzunehmen. Rhodes wurde warm empfangen, die Fans stimmten für ihn den Sprechchor „You deserve it“ (“Du verdienst es“) an.

Rhodes wurde dann unterbrochen von der Gruppierung Judgment Day (mit Ripley), die Rache dafür nehmen wollten, dass Rhodes ihr Mitglied Dominik Mysterio beim Rumble eliminierte. Dominik reizte Rhodes dabei auch mit der Provokationen, dass er nicht nur seinen eigenen Vater Rey nicht respektiere, sondern auch nicht Codys verstorbenen Papa Dusty.

Die beim Rumble zurückgekehrten Erzrivalen Edge und Beth Phoenix stellten sich Judgment Day dann ein weiteres Mal entgegen, die Szenen mündeten in der Ansetzung eines Matches zwischen Rhodes und J-Day-Anführer Finn Balor am Ende der Show. Rhodes siegte, auch weil Edge und Phoenix erneut auftauchten, auf den Rest von Judgment Day losgingen und Balor damit ablenkten.

Rick Boogs nach Horrorverletzung zurück

Als erste Teilnehmer für das No Escape Match qualifizierten sich derweil Johnny Gargano (Baron Corbin), Rückkehrer Bronson Reed (gegen Dolph Ziggler) und Seth Rollins (gegen Chad Gable).

Rollins ließ außerdem aufhorchen, indem er sich in einem Backstage-Interview erbost über den Hinweis zeigte, dass er beim Rumble von dem zum Wrestling gewechselten YouTube-Star und Promi-Boxer Logan Paul eliminiert wurde - ein Mania-Duell der beiden Ausnahme-Athleten scheint der Plan zu sein.

Eine Rückkehr feierte zehn Monate nach seiner Horrorverletzung bei der vergangenen WrestleMania derweil Rick Boogs: Der muskulöse Ex-Ringer wurde als böse Überraschung für Ex-Champion The Miz in Szene gesetzt und besiegte diesen.

WWE RAW am 30. Januar 2023 - die Ergebnisse:

No Escape Qualifying Match: Seth Rollins besiegt Chad Gable

Iyo Sky besiegt Candice LeRae

No Escape Qualifying Match: Johnny Gargano besiegt Baron Corbin

Rick Boogs besiegt The Miz

No Escape Qualifying Match: Bronson Reed besiegt Dolph Ziggler

Cody Rhodes besiegt Finn Balor