Die heißeste WWE-Story seit vielen Jahren steuert auf ihren (vorläufigen?) Höhepunkt zu.
WWE enthüllt Fortsetzung zum Schocker
Bei der TV-Sendung Friday Night SmackDown enthüllte das Wrestling-Imperium die Fortsetzung zum schockierenden Ende des Royal Rumble am vergangenen Wochenende: Sami Zayn, der sich gegen Oberbösewicht Roman Reigns und dessen Bloodline gestellt hat, bekommt sein Match um Reigns‘ Universal Title - allerdings nicht bei der Megashow WrestleMania 39 im April. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Thema WWE)
Der Kanadier Zayn kommt schon in zwei Wochen zum Zug, bei der Show No Escape (Elimination Chamber) in seiner frankokanadischen Heimat in Montréal - ein Plan, der diejenigen enttäuscht, die den zum großen Publikumsliebling aufgestiegenen Zayn lieber sicher im Mania-Hauptkampf gesehen hätten.
Der Sieger des Matches am Schauplatz des legendären Skandal-Kampfs zwischen Bret Hart und Shawn Michaels 1997 trifft Anfang April im Super-Bowl-Stadion von Los Angeles auf Rumble-Sieger Cody Rhodes. Der seit Sommer 2021 als Dauer-Champion amtierende Reigns darf als klarer Favorit gelten, seine beiden Titelgürtel nicht ausgerechnet vor dem Jahreshöhepunkt zu verlieren.
- „Sami Zayn muss Roman Reigns bei WrestleMania pinnen - alles andere wird misslingen“: Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast - die aktuelle Folge auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt
Sami Zayn will jetzt Roman Reigns‘ Titel
Das Reigns-Zayn-Match wurde am Ende von SmackDown fixiert, als sich Reigns an die Fans wandte und nochmal auf ein Schlüsselsegment der Story kurz vor den „War Games“ im Herbst zurückkam.
Reigns erinnerte daran, dass er Zayn damals in die Augen geschaut hatte und ihm gesagt hatte, dass er dort alles gesehen hätte, was er sehen wollte. Nun erklärte, dass das, was er gesehen hätte, Gier gewesen sei. Zayn sei wie alle: Er wolle von seinem Ruhm profitieren - und habe nun die Quittung kassiert.
Der „Tribal Chief“ wurde dann von hinten von einem Mann mit Kapuze attackiert, der sich als Zayn enthüllte - und Reigns schließlich mit einem Spear niederstreckte, dessen eigenem Finisher.
Reigns flüchtete, bevor Zayn mit einem Stuhl nachsetzen konnte. Zayn rief ihm hinterher, dass Reigns sich irren würde: Er hätte nie etwas von ihm gewollt - erst jetzt. Jetzt wolle er seinen Titel. Was noch nicht das Ende war.
Wissenswertes zum Thema Wrestling:
Showdown in Montréal
Als Zayn ausgesprochen hatte, wurde er selbst angegriffen, von Reigns‘ Bloodline-Kollegen Solo Sikoa und Jimmy Uso - nichts zu sehen war derweil von Jey Uso, der sich schon beim Rumble nicht mit der Attacke auf Zayn einverstanden gezeigt hatte und gegangen war. Die Fans riefen „We want Jey“, als seine Brüder Zayn malträtierten.
Nachdem Reigns‘ Neffen Zayn niedergerungen hatten, gebot Reigns ihnen Einhalt, um Zayn selbst noch seine Botschaft zu überbringen.
Reigns erklärte, dass Zayn haben könne, was er wolle: Er bekomme in Montreal sein Titelmatch - und solle seine ganze Familie mitbringen. Er werde ihn dort vor ihren Augen demütigen, so wie er seine Familie gedemütigt und gespalten hätte. Er werde Zayns Märchen beenden: „Dies ist kein Traum, dies ist die Realität.“
Charlotte Flair bleibt Damenchampion
Eine weitere Nachricht, die mit der Bloodline zu tun hat, enthüllte WWE nach dem Auftaktmatch der Show: Das ungleiche Duo Braun Strowman und Ricochet besiegte darin das deutsch-italienische Gespann Ludwig Kaiser und Giovanni Vinci von Imperium.
Strowman und Ricochet gewannen damit ein Turnier um ein Match um die Tag-Team-Titel von SmackDown, gehalten von Jey und Jimmy Uso. Es soll nächste Woche steigen - trotz der ungeklärten Differenzen zwischen den Brüdern.
Bei den Frauen verteidigte derweil Charlotte Flair ihren Damentitel gegen Sonya Deville und holte sich Rückenwind für ihr am Montag bei RAW offiziell gemachtes WrestleMania-Titelduell gegen Rumble-Siegerin Rhea Ripley.
Neue Match.Pläne für WrestleMania enthüllt
Fest steht außerdem eine neue Teilnehmerin für das No-Escape-Match der Frauen, bei dem ein WrestleMania-Titelmatch gegen RAW-Championess Bianca Belair auf dem Spiel steht: Natalya setzte sich in einem Vierkampf gegen Shotzi, Zelina Vega und Shayna Baszler durch.
Für Baszler soll es einen anderen WrestleMania-Plan geben: Wie der gewöhnlich gut informierte Wrestling Observer berichtet, soll sie sich mit ihrer MMA-Weggefährtin und Freundin Ronda Rousey zusammentun und die Tag-Team-Champions Dakota Kai und Io Shirai herausfordern. Entsprechende Pläne hatte die Ende Dezember von Flair als Einzel-Champion entthronte Rousey auch schon in einem Videospiel-Stream vor einigen Wochen angedeutet.
Dasselbe Medium berichtet außerdem, dass das seit langem angedeutete WrestleMania-Match zwischen US-Champion Austin Theory und Superstar John Cena fix sei. Theory setzt bei No Escape seinen Titel aufs Spiel, laut Observer trifft er in L.A. auf jeden Fall auf Cena, egal ob er den Titel gewinnt oder verliert.
Die Ergebnisse von WWE Friday Night SmackDown am 3. Februar 2023:
WWE SmackDown Tag Team Title #1 Contendership Tournament Final: Braun Strowman & Ricochet besiegen Imperium
WWE SmackDown Women‘s Title Match: Charlotte Flair (c) besiegt Sonya Deville
The Viking Raiders besiegen The Brawling Brutes
No Escape Qualifying Match: Natalya besiegt Shayna Baszler, Shotzi, Zelina Vega