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“WWE hat da was eingerissen, das sie nicht wiederaufbauen können”

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“WWE hat da was eingerissen, das sie nicht wiederaufbauen können”

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„WWE hat da was eingerissen“

Sami Zayn verliert das große Match gegen Roman Reigns und steht nicht im Hauptkampf von WrestleMania 39 - ein folgenschwerer Fehler?
Beim WWE Royal Rumble trifft Sami Zayn eine folgenschwere Entscheidung: Er weigert sich, mit einem Stuhl auf den alten Freund Kevin Owens loszugehen - und wendet sich stattdessen gegen Roman Reigns!
mhoffmann
mhoffmann
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Martin Hoffmann, Marcus Hinselmann

Das größte Match der WWE-Megashow WrestleMania 39 scheint zu stehen - aber ist es auch das richtige?

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Nach der Niederlage von Underdog-Phänomen Sami Zayn gegen Champion Roman Reigns bei No Escape (Elimination Chamber) scheint Zayn endgültig aus dem Spiel zu sein und das Einzelmatch zwischen Reigns und Cody Rhodes fixiert. (NEWS: Alles zum Thema WWE)

Viele WWE-Fans und auch Experten wie Szene-Guru Dave Meltzer stellen die Entscheidung in Frage: Die emotionale Story zwsichen Reigns und Zayn stand im Zentrum des größten WWE-Quotenhochs seit vielen Jahren - ist es da wirklich eine gute Idee, Zayn aus der Rechnung rauszunehmen?

In der neuen Episode von Heelturn - der SPORT1 Wrestling Podcast beleuchten die SPORT1-Wrestlingexperten Martin Hoffmann und Marcus Hinselmann die Frage, die gerade alle beschäftigt - sowie auch die restliche WrestleMania-Card und das heiße Gerücht eines möglichen Wechsel Kenny Omegas von AEW zu WWE. Die aktuelle Folge gibt es wie immer auf SPORT1, Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Podigee und überall, wo es Podcasts gibt.

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Sami Zayn nicht im WrestleMania-Hauptkampf - ein Fehler?

Das meint Martin Hoffmann: „Die Fans haben mit der Einschaltknopf an der Fernbedienung abgestimmt: Sami Zayn vs. Roman Reigns war die heiße Story, die WWE die besten Quoten seit vielen Jahren beschert hat. Also zum Beispiel auch besser als letztes Jahr die WrestleMania-Fehde gegen Brock Lesnar, dem WWE fünf Millionen pro Jahr bezahlt und für dessen Stärkung sie im letzten Jahr das halbe Roster abgewrackt hat. Es gab also ein eindeutiges Signal durch Zahlen und Daten, aber WWE hat nicht drauf gehört. Ich sehe, was sie in Cody sehen, vor allem mittelfristig, aber trotzdem: Kurzfristig ist für mich eindeutig, dass man Sami bis WrestleMania in dieser Story hätte halten müssen. Dass es jetzt mit Kevin Owens wohl gegen die Usos geht: schön und gut, aber nicht dasselbe. Mir ist schleierhaft, warum WWE nicht umgedacht hat. Da sind für mich Glasdecken und Denkverbote im Spiel, von wegen: Sami ist zu schmächtig und zu strubbelig, Cody ist muskulöser und schöner - also kann nicht sein, was nicht sein darf.“

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Das meint Marcus Hinselmann: „Cody Rhodes muss diesen Titel nicht bei WrestleMania gewinnen. Er könnte es auch beim SummerSlam tun, bei der nächsten WrestleMania, wann auch immer. Für Sami Zayn gilt das nicht. Für Sami Zayn galt: Jetzt oder nie! Er wird nie wieder das Standing haben wie jetzt. Wenn man diesen Zug jetzt abfahren lässt, ist das dumm. Ich finde, es geht auch in die falsche Richtung, wenn Fans jetzt einwenden: Sami ist eben der Underdog, der muss erst ein paar Mal scheitern, bevor er den großen Sieg feiert. Die Art von Underdog-Story ist die von Zayn aber nicht, sie lebte von dem, was jetzt gerade war. Und das wird nicht wiederkommen.“

Martin Hoffmann: „Ja, das was jetzt eingerissen wurde, kann man nicht wieder aufbauen. Auch wenn man es jetzt nochmal versucht, ihn später zum Champion macht. Das wird dann so eine Dankeschön-Regentschaft wie von Christian oder Big E sein. Zayn hat jetzt seinen Platz zugewiesen bekommen. Jetzt wird man nie wissen, ob mehr hätte möglich sein können, wäre man mutiger gewesen. Man muss auch klar sagen: Die Zayn-Story war nicht mehr zu vergleichen mit der von Daniel Bryan oder Kofi Kingston, die waren schön für die Fans, aber keine ‚Needle Mover‘, die haben nicht den Quotenschub gegeben, für den die Reigns-Zayn-Story jetzt gesorgt hatte.“

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