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Ruder-Weltverband FISA sperrt 20 russische Athleten

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Ruder-Weltverband FISA sperrt 20 russische Athleten

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Rudern: Fast alle Russen gesperrt

2016 FISA European And Final Olympic Qualification Regatta - Day 2
2016 FISA European And Final Olympic Qualification Regatta - Day 2
© Getty Images

Der Ruder-Weltverband FISA hat hart durchgegriffen und insgesamt 20 russische Athleten sowie zwei Steuermänner von den Olympischen Spielen ausgeschlossen.

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Nur sechs Ruderer erhielten nach eingehender Prüfung Grünes Licht für Rio. Das gab der Verband am Dienstag bekannt und begründete die Entscheidung vor allem mit den Manipulationen im Moskauer Dopinglabor. Die Sportler seien gemäß der Vorgaben des IOC nicht ausreichend von vertrauenswürdigen Anti-Doping-Einrichtungen getestet worden.

Vier russische Boote werden in der Folge nicht in Rio starten können. Der Weltverband vergab die frei gewordenen Plätze entsprechend der Ergebnisse bei den Qualifikations-Regatten an Griechenland (Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann), Italien (Leichtgewichts-Doppelzweier der Männer sowie Männer-Achter) und Australien (Frauen-Achter).

Ob auch ein Vierer ohne Steuermann nachrückt, blieb zunächst offen, da Russland theoretisch mit den sechs verbliebenen Ruderern eine Mannschaft stellen kann.

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In der Nacht zu Dienstag hatte der Verband in einem ersten Schritt zunächst drei russische Athleten ausgeschlossen. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte der russische Ruderverband angekündigt, vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen zu wollen. "Ich denke, dass wir dieses tun müssen. Es ist sehr frustrierend, wenn vier Jahre Arbeit umsonst waren", sagte Verbandspräsident Weniamin Bout der Nachrichtenagentur TASS.

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Während Balandins Name im McLaren-Report aufgetaucht war, wurden Podschiwalow und Karabelschtschikowa gemäß der Richtlinien aus der Entscheidung des IOC wegen Doping-Vergehen aus der Saison 2007/2008 gesperrt.

In einem weiteren Evaluierungs-Schritt will der Verband bis Dienstag prüfen, welche Mitglieder des russischen Aufgebots gemäß der Vorgaben des IOC ausreichend von vertrauenswürdigen Anti-Doping-Einrichtungen getestet wurden. Gegebenenfalls sollen dann weitere russische Ruderer ihr Startrecht für Olympia verlieren.