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Basketball: Rödl erklärt die bizarren Szenen in der Olympia-Quali

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Basketball: Rödl erklärt die bizarren Szenen in der Olympia-Quali

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Bundestrainer erklärt bizarre Szenen

Deutschland bezwingt Russland bei Qualifikationsturnier für Olympia. Die Basketball-Nationalspieler siegen durch einen eigenwilligen Kniff.
Johannes Thiemann (M.) vergab für Deutschland absichtlich Freiwürfe
Johannes Thiemann (M.) vergab für Deutschland absichtlich Freiwürfe
© Imago
. SID
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von SID

Johannes Thiemann setzte den ersten Wurf von der Linie vorbei, dann auch den zweiten. Und das mit voller Absicht.

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"Wir wollten nicht in die Verlängerung, lagen einen Punkt vorn und haben unseren Jungs gesagt, dass sie die Freiwürfe daneben werfen sollen", sagte Basketball-Bundestrainer Henrik Rödl nach der merkwürdigen Schlussphase des letzten Vorrundenspiels beim Olympia-Qualifikationsturnier in Split/Kroatien.

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Gegen Russland lag die deutsche Mannschaft elf Sekunden vor Schluss 68:67 vorn. "Wir wären bis zu einer Niederlage mit vier Punkten Gruppensieger gewesen", erklärte Rödl. Außerdem hätte nur eine Pleite mit bis zu sechs Punkten Unterschied für den Halbfinaleinzug gereicht.  

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DBB: Lo und Thiemann vergeben Freiwürfe mit Absicht

Deshalb blieb den Russen nur noch eine Chance: ausgleichen, und in der dann fälligen fünfminütigen Verlängerung den nötigen Vorsprung herausspielen. (Alles zu Olympia)

Da in einem Angriff aber minimal zwei Punkte möglich sind, hielt das deutsche Team einfach seine knappe Führung. Das Motto hieß also: lieber verlieren als den Ausgleich kassieren.

"Damit hatten sie keine Chance, in die Overtime zu kommen, um die Sache zu drehen", so Rödl: "Für uns war es nur wichtig, weiterzukommen, ins Halbfinale als Gruppensieger einzuziehen. Wir wollten keinen Ausgleich riskieren." Deshalb habe man "dafür gesorgt, dass die Freiwürfe vorbeigehen".

Eine Sekunde vor dem Ende stand Maodo Lo an der Linie.

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"Maodo hat den zweiten daneben gemacht, damit sie keinen Wurf mehr bekommen", sagte Rödl. Denn so lief die Uhr nach der Fahrkarte beim Stand von 69:67 herunter.

Hätte der zweite Wurf gesessen, hätten die Russen den Ball in der anderen Hälfte bekommen und die Sekunde Zeit gehabt, zum Ausgleich zu treffen.