Radsportler Hans-Peter Durst aus Dortmund hat sich erstmals zum Paralympicssieger gekrönt.
Gold! Durst macht's wie Vogel
Nach Silber in London nun die goldene Krönung: Hans-Peter Durst schnappt sich den Sieg im Zeitfahren. Sein Triumph weckt Erinnerungen an Kristina Vogel.
2012 London Paralympics - Day 10 - Cycling - Road
© Getty Images
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Der 58-Jährige gewann das Zeitfahren in der Klasse C1-2 in 22:57,34 Minuten klar vor Ryan Boyle (USA/24,21,35). In London 2012 hatte Durst Silber geholt.
Durts' Triumph weckte Erinnerungen an die Goldmedaille von Kristina Vogel bei den Olympischen Spielen. Denn der Dortmunder fuhr 14,5 der 15 Kilomet mit einem lockeren Sattel, der abzufallen drohte. "Das werde ich wahrscheinlich die ganze Nacht merken", sagte er mit einem Schmunzeln. "Aber was soll’s: Ich habe Gold. Ein Traum!"
Vor Durst hatten bereits Michael Teuber und Dorothee Vieth im Zeitfahren Gold für den Deutschen Behindertensportverband (DBS) gewonnen. Zudem holten Denise Schindler und Andrea Eskau Silber sowie Vico Merklein Bronze.