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NBA: Die Playoff-Chancen der Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki im Check

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NBA: Die Playoff-Chancen der Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki im Check

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Playoff-Check: Nowitzki droht Debakel

Noch elf Spiele stehen für die Dallas Mavericks an. Nach dem Parsons-Schock muss es wieder Dirk Nowitzki richten. Das Programm hat es in sich. SPORT1 macht den Check.
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© SPORT1 Grafik: Gabriel Fehlandt/Getty Images
Robin Wigger
Robin Wigger

Das Wort Endspiel wird bisweilen inflationär benutzt.

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Die Dallas Mavericks kämpfen in den verbleibenden elf Spielen der regulären NBA-Saison aber wirklich ums Playoff-Überleben (Die NBA auf LIVE im TV auf SPORT1 US).

Den Sechsten Portland und den Neunten Houston trennen in der Western Conference gerade einmal zwei Niederlagen. Wie gut stehen die Chancen der Mavericks nach dem dramatischen Sieg über die Portland Trail Blazers mit Dirk Nowitzkis 40-Punkte-Gala und der anschließenden Niederlage?

SPORT1 macht den Endspurt-Check.

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Die Ausgangssituation

Mit 35 Siegen und 36 Niederlagen liegt Dallas im Westen derzeit auf dem achten und letzten Playoff-Rang. Für die Mavericks ist im Optimalfall noch Rang fünf drin, der vorzeitige Saison-K.o. liegt aber weitaus näher.

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Knapp vor den Texanern liegen die Portland Trail Blazers (37:35) als Sechster sowie die Utah Jazz als Siebter (35:36) und direkt dahinter die neuntplatzierten Houston Rockets (35:37). Memphis (5., 41:31) ist zwar relativ weit weg, die von Verletzungen gebeutelten Grizzlies müssen bei einer Schwächephase aber auch noch zittern. (Die Tabellen der NBA)

Das Restprogramm

Der Spielplan hat es in sich: Elf Spiele stehen für die Mavericks noch auf dem Programm. Nur vier davon finden allerdings im heimischen American Airlines Center statt. Sechs Mal müssen Nowitzki & Co. noch gegen Teams mit positiver Bilanz antreten. Das macht nicht unbedingt Hoffnung, bisher konnte man nicht mal ein Drittel dieser Partien für sich entscheiden.

Doch Dallas hat das Schicksal in der eigenen Hand. Die Mavs treten noch gegen die direkten Konkurrenten Portland Houston und Utah an, könnten dabei den direkten Vergleich für sich entscheiden und diese damit wohl hinter sich lassen. (Der Spielplan der NBA)

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(Alles zum US-Sport auch am Mi., 23.30 Uhr im Free-TV auf SPORT1 in Inside US Sports)

Die Form

Vor dem Portland-Spiel kassierte Dallas sieben Pleiten in acht Partien, die Auftritte gegen Charlotte, Cleveland, Golden State und die Blazers machen aber etwas Hoffnung. Gegen die Blazers lief zwar längst nicht alles glatt, neben dem Ergebnis machten aber besonders die Leistungen einiger Spieler Mut.

Dirk Nowitzki läuft mit 37 Jahren genau zur heißen Phase der Saison zur Höchstform auf. In den letzten 13 Spielen vor Portland erzielte der deutsche Superstar 24 Punkte und sieben Rebounds im Schnitt, in den letzten acht Partien jedes Mal mindestens 20 Zähler. Eine vergleichbare Serie konnte Nowitzki zuletzt 2011 verbuchen - damals wurde Dallas anschließend Meister.

Nowitzki hat eine Vermutung, warum es bei ihm so gut läuft. "Der zehntägige All-Star-Break war sehr schön für mich. Eine siebentägige Pause am Strand in meinem Alter ist nett", erklärte Nowitzki dem Star Telegramm.

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Neben Nowitzki überragte gegen Portland auch Point Guard Deron Williams (31 Punkte und 16 Assists), der es als erster Mavs-Spieler seit Jason Kidd in einem Spiel auf mindestens 30 Punkte und 15 Assists brachte. Überraschende Auftritte wie der des sonst (zu) selten eingesetzten Centers Salah Mejri (13 Punkten, 14 Rebounds und sechs Blocks) sind ebenfalls notwendig.

Ein bitterer Schlag ist das drohende Saisonaus von Chandler Parsons. Nun müssen andere Spieler in die Bresche springen – vielleicht ist es die Chance für Rookie Justin Anderson.

20. März 2016: Gut zwei Jahre später sorgt der nun 37-Jährige erneut für Verblüffung. Im wichtigen Duell um die Playoff-Plätze mit den Portland Trail Blazers explodiert Nowitzki beim 132:120-Sieg nach Verlängerung für 40 Punkte. In der Overtime sorgt er mit acht Punkten in Folge für die Entscheidung
14. Mai 2001: Dirks erster großer Auftritt ist schon elf Jahre her. In der Playoff-Serie gegen San Antonio verliert Dirk Nowitzki bei einer Kollision mit Terry Porter einen Zahn, beeindruckt aber in Spiel 5 mit 42 Zählern - Karriere-Bestwert bis dahin. Trotzdem verliert Dallas 87:105 und ist draußen
15. Januar 2002: Zum ersten Mal knackt Nowitzki in der regulären Saison die 40-Punkte-Marke. Das reicht zu einem 116:107-Sieg in Atlanta
30. Dezember 2002: Dirk Nowitzki überwindet Milwaukees Michael Redd und schafft nochmal exakt 40 Zähler. Trotzdem verliert Dallas 107:110 gegen die Bucks
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Ü40-Partys: Nowitzkis zeitlose Brillanz

Die Konkurrenten

Memphis ist kaum noch in Reichweite. Portlands Formkurve zeigt nach unten. Die heimstarken Trail Blazers dürfen aber noch sieben Mal zu Hause ran.

Houstons Schicksal liegt in den Händen von James "Fear the Beard" Harden und der eigenen Lust auf Defense. Utah kommt mit Aufwind (fünf Siege aus den letzten sechs Spielen) und hat wohl den einfachsten Spielplan des Quintetts.

Fazit

Entscheiden werden wohl die direkten Duelle. Einen Ausrutscher gegen ein schwächeres Team dürfen sich die Mavericks nicht mehr erlauben. Besonders nach dem Parsons-Schock liegt doch wieder mehr Last als gewünscht auf Nowitzki. Das Verpassen der Playoffs ist allzu realistisch.

Sollte seine Energie reichen, um die Mavs in die Endrunde zu hieven, wäre wohl ein Dankeschön fällig – an die Fans und Trainer, die Nowitzki nicht ins All-Star-Team wählten und ihm so etwas Ruhe ermöglichten.