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Russell Westbrook bei Triple-Double-Jagd auf Michael Jordans Spuren

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Russell Westbrook bei Triple-Double-Jagd auf Michael Jordans Spuren

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Das Ein-Mann-Kommando jagt Jordan

Russell Westbrook ist eine unaufhaltsame One-Man-Show. Die Triple-Double-Maschine kann gegen Houston (ab 2 Uhr LIVE auf SPORT1 US) Jordans Marke knacken.
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© SPORT1-Grafik: Getty Images/AP
Robin Wigger
Robin Wigger

Russell Westbrook pflügt als Ein-Mann-Kommando durch die NBA.

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Der Superstar der Oklahoma City Thunder erzielt aktuell mit 31,0 Punkten, 10,9 Rebounds und 11,3 Assists im Schnitt ein Triple-Double.

In den vergangenen sechs Partien schaffte Westbrook zweistellige Werte in drei Kategorien. Gelingt ihm auch gegen die Houston Rockets um James Harden (ab 2 Uhr LIVE auf SPORT1 US) dieses Kunststück, knackt er die Bestmarke eines gewissen Michael Jordan, dem 1989 sieben Triple-Doubles in Folge gelungen waren.

Zuletzt mussten Dennis Schröder und die Atlanta Hawks unter der Naturgewalt leiden - Westbrook führte sein Team mit 32 Zählern, 13 Abprallern und zwölf Vorlagen zum Sieg.

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One-Man-Show auf Jordans Spuren

Westbrook ist auf dem besten Weg, nicht nur Jordans Marke und den Rekord von Wilt Chamberlain (9 Triple-Double) zu knacken, sondern auch über eine gesamte Saison hinweg ein "dreifaches Doppel" im Schnitt aufzulegen. Das war bislang nur Oscar Robertson 1961/1962 gelungen.

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Mit Jason Kidd, Trainer der Milwaukee Bucks, und Cleveland-Star LeBron James trauen Westbrook zwei Koryphäen, die selbst zu den besten Allroundern aller Zeiten gehören, solch eine Saison zu. "Er ist wie ein Duracellhase. Er wird nicht müde. Er kann es schaffen", so James (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US ).

Was Westbrook leistet, ist kaum hoch genug einzuschätzen. Aus den Thunder, die bis zum Sommer zu den absoluten Meisterschaftsfavoriten gehörten, ist nach den Abgängen von Kevin Durant und Serge Ibaka eine One-Mann-Show geworden. Während Durant sich zu Westbrooks Ärger den Warriors anschloss, verlängerte der 28-Jährige sogar seinen Vertrag – und wurde dafür von Jordan persönlich ausdrücklich gelobt.

Kidd zieht den Hut

Allerdings ist Westbrook nun nur noch umgeben von Rollenspielern, statt an der Seite des wohl aktuell besten Scorers zu glänzen. Dennoch präsentiert Westbrook Fabelstatistiken und hält sein Team souverän auf Playoff-Kurs (Die Tabellen der NBA). "Man braucht Scorer, da man sonst nur schwer an Assists kommt. Man muss verstehen, dass er all dies ohne Kevin Durant schafft. Das macht es sogar noch außergewöhnlicher", sagte Kidd.

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Jahrelang haftete Westbrook der Vorwurf an, er schaue zu wenig auf seine Mitspieler und sei kein richtiger Point Guard. Es wird immer so bleiben, dass Westbrook kein klassischer Spielmacher vom Schlage eines Chris Paul ist.

Doch Westbrook zeigt zum einen seine Passfähigkeiten mit 11,3 Assists (NBA-Rang 2), zum anderen wäre es unangebracht, wenn Westbrook seine Qualitäten als nahezu unaufhaltsamer Athlet vernachlässigen würde, nur um der klassischen Idee eines Einsers gerecht zu werden.

Die Highlights der NBA im Video auf SPORT1.de

Gegen Hardens Ein-Mann-Betrieb

Gegen die Rockets, bei denen mit Ex-Teamkollege James Harden ebenfalls ein Ein-Mann-Betrieb das Geschehen diktiert (28,5 Punkte, 7,5 Rebounds, 11,4 Assists), kann Westbrook dafür sorgen, in einem Atemzug mit Michael Jordan genannt zu werden.

Auch wenn Westbrook immer wieder betont, dass es ihm alleine ums Gewinnen geht - die One-Man-Show wird sicher alles dafür geben, seine Rekordjagd fortzusetzen.