In der NBA-Offseason hat sich eine Menge getan. Einige Stars wechselten die Franchise, vor allem der Transfer von LeBron James von den Cleveland Cavaliers zu den Los Angeles Lakers sorgte für viel Aufsehen.
Alle Infos zum Start der NBA-Saison
Vor dem Saisonstart am 16. Oktober mit den Kracherpartien Philadelphia 76ers gegen die Boston Celtics und Oklahoma City Thunder gegen Meister Golden State Warriors hat SPORT1 alle wichtigen Infos zur größten Basketball-Liga der Welt. (Spielplan der NBA-Saison 2018/19)
Das waren die größten Sommer-Transfers der NBA
LeBron James beendete das Kapitel bei seiner Heimat-Franchise Cleveland Cavaliers und will fortan den Los Angeles Lakers zurück zu altem Glanz verhelfen. Der Wechsel von "King James" zog weitere Stars geradezu magisch an die Westküste.
Nach dem 33-Jährigen gaben auch Rajon Rondo, Lance Stephenson und JaVale McGee bekannt, sich den Lakers anzuschließen.
Auch die Hängepartie um Kawhi Leonard fand im Sommer ein Ende. "The Klaw" verließ nach sieben Jahren die San Antonio Spurs und ging - zumindest für ein Jahr - zu den Toronto Raptors. Im Gegenzug wechselte All Star DeMar DeRozan zu den Texanern.
Die Zeit der "Twin Tower" DeMarcus Cousins und Anthony Davis in New Orleans ist nach einem Jahr ebenfalls schon wieder Geschichte. "Boogie" forcierte nach seiner schweren Verletzung (Achillessehnenriss) und langer Zwangspause einen Wechsel zu Meister Golden State.
ANZEIGE: Jetzt die neuesten NBA-Trikots kaufen - hier geht es zum Shop
Auch der deutsche NBA-Star Dennis Schröder läuft in der kommenden Saison in neuem Trikot auf: Der Spielmacher steht nach fünf Jahren in Atlanta nun in Diensten der Oklahoma City Thunder und wird sich die Spielzeit mit Superstar Russell Westbrook teilen.
Aus Oklahoma City verabschiedete sich indes Carmelo Anthony. Der zweimalige Olympiasieger wird fortan an der Seite von James Harden bei den Houston Rockets auf die Jagd nach einem Meisterschaftsring gehen.
Das ist der Top-Favorit der NBA
Die Dominanz der Golden State Warriors in den letzten Jahren war enorm. Drei der letzten vier Meisterschaften gingen an das Team von Trainer Steve Kerr. Vor allem die 4:0-Serie gegen die Cleveland Cavaliers im vergangenen Jahr beeindruckte.
Auch in diesem Jahr ist die Franchise aus Kalifornien der ganz große Favorit. Die Superstars um Stephen Curry, Kevin Durant und Co. stellen immer noch ohne Frage das beste Team der Liga. Mit Center Cousins kam zudem ein weiterer Top-Spieler dazu.
Am ehesten können den Warriors wohl zwei Teams gefährlich werden: die Boston Celtics und die Houston Rockets.
Das sind die Herausforderer
In der Eastern Conference zeigten die Celtics bereits in der letzten Saison eine herausragende Vorstellung und scheiterten erst im Conference Final unglücklich an den Cavs.
Damals musste das Team von Trainer Brad Stevens allerdings auf die beiden Superstars Kyrie Irving und Gordon Hayward verzichten. Beide sind mit Beginn der Saison 2018/19 wieder fit und können ihrer Franchise noch einmal einen Schub verleihen.
Auch die Houston Rockets sind heiß auf den Titel. Mit Superstar James Harden und dem in der Offseason gekommenen Anthony stellt die Franchise eine schlagkräftige Truppe.
In der letzten Saison war für die Rockets - genau wie für die Celtics - erst im Conference Final Schluss. Im Duell mit den Warriors musste das siebte und letzte Spiel die Entscheidung bringen.
Neben den drei Favoriten gibt es auch in diesem Jahr einige ambitionierte Außenseiter. Dazu gehören die Toronto Raptors, die Los Angeles Lakers, die Philadelphia 76ers und die Oklahoma City Thunder.
Die Deutschen in der NBA
Noch nie gab es so viele deutsche Spieler in der NBA wie in dieser Saison. Neben Legende Dirk Nowitzki, der den Saisonstart bei den Mavericks wegen einer Verletzung verpassen wird, spielen noch diverse weitere Deutsche in der besten Basketball-Liga der Welt.
Bei den Mavs steht neben Nowitzki auch Maxi Kleber unter Vertrag. Dennis Schröder spielt mit Beginn der kommenden Saison bei OKC. Daniel Theis will nach seiner Verletzung in der letzten Spielzeit mit den Boston Celtics wieder voll durchstarten.
Bei den Los Angeles Lakers hoffen die Rookies Moritz Wagner und Isaac Bonga auf ihre Chancen. Isaiah Hartenstein träumt von einem NBA-Debüt im Trikot der Houston Rockets. Paul Zipser wurde dagegen von den Chicago Bulls entlassen.
Die NBA LIVE im TV
Ausgewählte Spiele sind LIVE im TV auf SPORT1 US zu sehen. Ausführliche Berichterstattung zum Geschehen in der NBA ist zudem jederzeit auf SPORT1.de oder in der SPORT1-App abrufbar.
Das sind die wichtigsten Neuerungen in der NBA
Die NBA will ihren Stars weiter entgegen kommen. Das zeigt sich zum einen am Spielplan: Es soll weniger Back-to-back-Spiele geben, also weniger Spiele an aufeinanderfolgenden Tagen.
Der entzerrte Spielplan soll den Superstars mehr Verschnaufpausen verschaffen und damit die Coaches nicht mehr in die unangenehme Situation bringen, ihre Franchise-Player in vermeintlich unwichtigen Spielen zu schonen und so für Groll bei den Fans und TV-Zuschauern zu sorgen.
Zum anderen will die NBA ihren Spielern mehr individuelle Freiheiten lassen und fängt damit bei den Schuhen an: Die Liga wird ihren Spielern zum ersten Mal in der Geschichte jegliche Farbkombinationen in ihren Sneakern erlauben, unabhängig vom Zeitpunkt der Saison. In der Vergangenheit hatte es meist Restriktionen bei der Auswahl der Schuhe gegeben.
Das sind die wichtigsten Regeländerungen der NBA
Die Regeländerungen zur neuen Saison betreffen aber auch das Spielgeschehen selbst: Nach einem Offensiv-Rebound wird die Shotclock künftig nicht mehr auf 24 Sekunden für einen neuen Angriff zurückspringen. Stattdessen bleiben dem angreifendem Team nur noch 14 Sekunden, um einen neuen Angriff aufzubauen und abzuschließen.
Selbiges gilt auch, wenn die angreifende Mannschaft nach einem Fehlwurf in Ballbesitz bleibt, weil die Defense ein Foul beim Kampf um den Ball begeht oder der Ball von einem Verteidiger ins Aus springt.
Zudem werden die Regel für unsportliche Fouls klarer definiert und Disziplinlosigkeiten strenger geahndet. Die Schiedsrichter dürfen nun häufiger auf Wiederholungen zurückgreifen, um vermeintlich unsportliches Verhalten zu erkennen und zu bestrafen.
Dabei sind künftig nicht nur Auseinandersetzungen unter Spielern relevant, sondern auch ein Vergehen gegen einen Schiedsrichter, Trainer oder Fan.
---
Lesen Sie auch: