Nach dem Champions-League-Krach bei den United Volleys Frankfurt in der vergangenen Woche zieht Jörg Krick nun auch personelle Konsequenzen und legt sein Amt als Geschäftsführer nieder.
United Volleys: Krick tritt kürzer
Der 52-Jährige teilte mit, künftig nur noch als Gesellschafter zu fungieren.
Die für ihn "absolut enttäuschende" Champions-League-Entscheidung sei aber nur "der letzte Auslöser" gewesen, weshalb er sich nach fünf Jahren als Geschäftsführer und Gesellschafter so entschieden hat, wird Krick bei hessenschau.de zitiert.
In der neuen Auslegung sieht der IT-Unternehmer und Investor allerdings durchaus neue Chancen für den Verein.
"Mit dieser neuen Struktur sind wir besser aufgestellt, um unsere Anliegen und das, was wir bieten, offensiv nach außen tragen zu können", so Krick: "In der Vergangenheit war ich vielleicht zu oft zu solidarisch und habe nicht egoistisch genug die Interessen der Uniteds vertreten. In der zukünftigen Konstellation wird das nicht mehr passieren."
Wer in der kommenden Zeit die vakante Stelle des Geschäftsführers übernimmt, ist noch nicht geklärt. Denkbar wäre eine Personalie aus den eigenen Reihen, heißt es.
"Wir sind ohnehin mit mehreren erfahrenen Mitarbeitern personell gut aufgestellt. Einen neuen Geschäftsführer zu holen, war ohnehin mein Ziel, so dass ich mich frühzeitig um qualifizierte Kandidaten bemüht habe", meinte Krick.