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Wintersport kompakt: Skispringen, Langlauf, Nordische Kombination, Rodeln, Snowboard

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Kurz: Rydzek verpatzt Generalprobe

Johannes Rydzek landet beim Seefeld-Felix der Kombinierer im geschlagenen Feld. Felix Loch holt zwei Wochen vor den Olympischen Spielen seinen sechsten Gesamtweltcup.
Johannes Rydzek
© Getty Images

+++ 16.20 Uhr: Rydzek verpasst Generalprobe +++

Fabian Rießle hat mit Rang drei die Olympia-Generalprobe der deutschen Kombinierer gerettet. Der Staffelweltmeister musste sich beim Seefeld-Triple in Tirol dem überragenden Japaner Akito Watabe und dem Norweger Jarl Magnus Riiber geschlagen geben. Im Ziel hatte Rießle 1:57,9 Minuten Rückstand auf Watabe, Riiber lag 1:14,9 Minuten zurück. 

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Vinzenz Geiger fiel am letzten Tag des ersten Saisonhöhepunkts trotz einer erneut ganz starken Leistung vom zweiten auf den vierten Rang zurück, Olympiasieger Eric Frenzel verpasste auf Rang sechs seinen fünften Triple-Sieg in Folge.

Rießle ging am Sonntag von Rang fünf in den Mammut-Langlauf über 15 Kilometer, wo er noch zwei Positionen gutmachte und in einem packenden Zielsprint nach Fotofinish-Entscheid vor dem zeitgleichen Geiger lag.  

Watabe hatte schon die ersten beiden Etappen im WM-Ort des kommenden Jahres gewonnen und heimste insgesamt 300 Weltcup-Punkte ein. Frenzel zeigte nach zuletzt schwachen Leistungen auf der Schanze zumindest eine leicht ansteigende Tendenz.

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Ein Wochenende zum Vergessen erlebte dagegen Rekordweltmeister Johannes Rydzek. Deutschlands Sportler des Jahres ging mit mehr als fünf Minuten Rückstand auf Watabe in den entscheidenden Langlauf, am Ende blieb nur Rang 14. Routinier Björn Kircheisen kam zwei Wochen vor seinen fünften Olympischen Spielen als 15. ins Ziel.

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+++ 15.34 Uhr: Althaus setzt Podest-Serie fort +++

Skispringerin Katharina Althaus hat mit zwei Podestplätzen im slowenischen Ljubno eine glänzende Olympia-Generalprobe absolviert. Die 21-Jährige aus Oberstdorf kam am Sonntag beim Sieg der Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz auf Platz drei, 24 Stunden zuvor hatte sie sich nur der norwegischen Weltcup-Führenden Maren Lundby geschlagen geben müssen.

Althaus, die bei ihren acht Saison-Wettkämpfen achtmal unter den besten Drei landete, flog am Sonntag von der Logarska dolina auf 87,5 sowie 89,0 m. Mit 259,3 Punkten lag sie knapp hinter Iraschko-Stolz (262,4) und Lundby (260,6). Iraschko-Stolz, Olympiazweite von Sotschi, war in Ljubno nach fast einem Jahr Zwangspause wegen einer Knie-Verletzung in den Weltcup zurückgekehrt.

Die siebenmalige Saisonsiegerin Lundby baute ihre Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Mit 940 Punkten liegt sie nun 300 Zähler vor Althaus.

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Olympiasiegerin Carina Vogt (Degenfeld), die zuletzt wie Althaus auf die Springen im japanischen Zao verzichtet hatte, kam wie schon am Samstag auf Platz fünf. Die beiden weiteren deutschen Olympiafahrerinnen Juliane Seyfarth (Ruhla) und Ramona Straub (Langenordach) belegten am Sonntag die Plätz acht und 14, Luisa Görlich (Lauscha) kam auf Platz 29.

Althaus hatte im Vorjahr in Ljubno ihren ersten Karrieresieg gefeiert, als sie bei einem historischen deutschen Dreifach-Triumph vor Vogt und der derzeit wegen eines Kreuzbandrisses pausierenden Svenja Würth gewann. 

Vor den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) hätten am kommenden Wochenende noch zwei Springen in Hinzenbach/Österreich stattfinden sollen, wegen Schneemangels wurden diese aber abgesagt. Auch die Suche nach einem Ersatz-Ausrichter blieb erfolglos.

+++ 15.33 Uhr: Henning sorgt für Überraschung +++

Skilangläuferin Katharina Hennig hat bei der Olympia-Generalprobe in Seefeld mit Rang 13 im Massenstartrennen über 10 km für eine Überraschung gesorgt.

Die 21-Jährige aus Oberwiesenthal verbuchte beim Sieg der Amerikanerin Jessica Diggins ihr bestes Saisonergebnis und rechtfertigte ihre Nominierung für die Winterspiele in Südkorea. Hennig war trotz fehlender Norm in das deutsche Aufgebot berufen worden.

"Das war ein ganz verrücktes Rennen. Ich wundere mich selbst, dass es so gut gelaufen ist. Das gibt mir Selbstvertrauen für Olympia", sagte Hennig nach dem Rennen auf der WM-Strecke des kommenden Jahres.

Die übrigens DSV-Starterinnen blieben kurz nach einem intensiven Trainingslager dagegen hinter den Erwartungen zurück. Stefanie Böhler (Ibach) landete auf Rang 26, Deutschlands beste Distanzläuferin Nicole Fessel (Oberstdorf) musste sich mit Platz 30 begnügen.

Schon im Freistilprint am Samstag hatte Victoria Carl als Zwölfte überzeugt. Die 22-Jährige aus Zella-Mehlis stieß als einzige deutsche Starterin ins Halbfinale vor und stellte ihr bestes Saisonergebnis ein. Den Sieg teilten sich zeitgleich die Schweizerin Laurien van der Graaff und Sophie Caldwell (USA).

"Das war Balsam für die Seele. Wir hatten ein großes Trainingslager mit viel Umfang, bei Olympia geht vielleicht noch mehr", sagte Carl. Sprint-Hoffnung Sandra Ringwald (Schonach) landete auf der WM-Strecke des kommenden Jahres auf dem 19. Rang. "Ich weiß, dass ich mehr drauf habe. Abhaken", sagte die 27-Jährige.

+++ 14.14 Uhr: Ausrufezeichen von Hofmeister +++

Snowboarderin Ramona Hofmeister hat bei der Olympia-Generalprobe das nächste Ausrufezeichen gesetzt und ist im Parallel-Riesenslalom von Bansko nur knapp an ihrem dritten Saisonsieg vorbeigeschrammt.

Die 21-Jährige aus Bischofswiesen musste sich in Bulgarien nur Olympiasiegerin Julia Dujmovits (Österreich) geschlagen geben. Im Viertelfinale hatte sie die in dieser Disziplin seit Dezember 2016 ungeschlagene Weltmeisterin Ester Ledecka aus Tschechien ausgeschaltet.

Wie Hofmeister bestätigte auch Selina Jörg (Sonthofen) als Dritte, dass sie am 24. Februar in Bokwang zu den Medaillenanwärterinnen gehört. Am Freitag an gleicher Stelle waren Hofmeister im Halbfinale und Jörg (30) im Finale noch an Ledecka gescheitert, als Dritte und Zweite aber ebenfalls aufs "Stockerl" gefahren.

Ledecka hatte die vergangenen sieben Parallel-Riesenslaloms im Weltcup gewonnen und stand in allen 13 Rennen seit Februar 2015 auf dem Podest (elf Siege). Gegen Hofmeister wurde ihr ein Sturz im oberen Streckenabschnitt zum Verhängnis.

Weniger erfolgreich verlief der Wettbewerb aus Sicht der deutschen Männer, von denen sich keiner für die K.o.-Duelle qualifizieren konnte.

+++ 14.11 Uhr: Kombinierer in Lauerstellung +++

Die Kombinierer Fabian Rießle und Vinzenz Geiger haben beim Seefeld-Triple in Tirol das Podest noch im Visier.

Nach zwei Sprüngen am Finaltag geht Rießle als Fünfter in den Skilanglauf (15.30 Uhr/ARD und Eurosport), bei dem 15 statt der gewohnten zehn Kilometer anstehen. Geiger fiel vom zweiten auf den achten Rang zurück.

Weiter klar in Führung liegt der Japaner Akito Watabe, der einen Vorsprung von 48 Sekunden auf den deutlich schwächeren Läufer Jarl Magnus Riiber (Norwegen) aufweist.

Dritter ist der Gesamtweltcup-Führende Jan Schmid aus Norwegen (+2:20 Minuten), der vor allem für Rießle (+2:58), aber auch Junioren-Weltmeister Geiger (+3:21) noch in Reichweite ist.

Olympiasieger und Titelverteidiger Eric Frenzel (Oberwiesenthal) kann als Elfter mit einem Rückstand von 3:32 Minuten ebenfalls noch Plätze gutmachen. Rekordweltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) liegt dagegen schon deutliche 5:08 Minuten hinter Watabe nur auf Rang 20.

Der Sieger der prestigeträchtigen Veranstaltung erhält 200 Weltcup-Punkte. Die bisherigen vier Triple-Auflagen hat Eric Frenzel gewonnen.

+++ 13.19 Uhr: Loch mit sechstem Sieg im Gesamtweltcup +++

Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat zum sechsten Mal den Gesamtweltcup gewonnen.

Dem 28-Jährigen aus Berchtesgaden reichte im nicht-olympischen Sprint-Rennen im Rahmen des abschließenden Weltcupwochenendes im lettischen Sigulda ein dritter Platz hinter dem Russen Roman Repilow und dem Slowaken Jozef Ninis zum erneuten Gewinn der großen Kristallkugel.

In der Endabrechnung kam Loch auf 923 Punkte. Der österreichische Weltmeister Wolfgang Kindl (838) und Repilow (774) belegten die Plätze zwei und drei.

Seit 2012 hatte Loch nur im vergangenen Winter Repilow den Vortritt lassen müssen. Rekordsieger sind weiterhin Markus Prock (Österreich) und Armin Zöggeler (Italien) mit jeweils zehn Gesamtsiegen.

Die Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken feierten zwei Wochen vor den Olympischen Winterspielen (9. bis 25. Februar) ebenfalls einen erfolgreichen Weltcup-Abschluss.

Das Duo aus Thüringen (Ilsenburg/Suhl) siegte im Sprint und gewann damit zehn von 13 Weltcup-Rennen in dieser Saison. Ihren Sieg im Gesamtweltcup hatten Eggert/Benecken bereits mit einem Erfolg im "richtigen" Weltcup am Samstag perfekt gemacht.

Natalie Geisenberger (Miesbach) verpasste den Erfolg nur um fünf Tausendstelsekunden. Die Olympiasiegerin musste sich wie am Samstag nur der wegen des russischen Dopingskandals umstrittenen Tatjana Iwanowa geschlagen geben.

Dajana Eitberger (Ilmenau) wurde Vierte, Julia Taubitz (Oberwiesenthal) fuhr nur auf Rang zwölf. Bei den Männern fuhren Johannes Ludwig (Oberhof) und Ralf Palik (Oberwiesenthal) auf die Plätze fünf und sechs.

Die bayerischen Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) kamen nach Platz drei am Samstag im Sprint nur auf einen enttäuschenden elften Rang. Das letzte Weltcup-Podium bei den Doppelsitzern komplettierten die Letten Andris Sics/Juris Sics und Oskars Gudramovics/Peteris Kalnins.

deutsche Teamstaffel verpasste den EM-Titel überraschend. Loch, Natalie Geisenberger sowie die Doppelsitzer Toni Eggert und Sascha Benecken wurden nur Zweite hinter Russland und vor Lettland. Zuletzt mussten sich die deutschen Athleten bei einer EM 2014 den Russen geschlagen geben.

+++ 12.27 Uhr: Bing überzeugt bei Olympia-Generalprobe +++

Skilangläufer Thomas Bing hat bei der Olympia-Generalprobe in Seefeld mit einem elften Platz im Massenstartrennen über 15 km überzeugt.

Der 27-Jährige hielt sich beim Weltcup in Tirol lange in der Spitzengruppe und erzielte sein zweitbestes Ergebnis der Saison. Der Sieg ging an den dreimaligen Olympiasieger Dario Cologna aus der Schweiz.

"Es ging unterwegs immer besser und besser. Im Zielsprint habe ich leider ein paar Plätze verloren, dennoch fahre ich nun zuversichtlich nach Südkorea", sagte Bing nach dem Rennen auf der WM-Strecke des kommenden Jahres.

Florian Notz (Römerstein) und Andreas Katz (Baiersbronn) sammelten auf den Rängen 23 und 28 ebenfalls Weltcuppunkte, Lucas Bögl (Gaißach/39.) und Jonas Dobler (Traunstein/63.) gingen leer aus.

Im Freistilsprint am Samstag hatten Bing (64.) und Bögl (79.) das Viertelfinale der besten 30 Läufer klar verpasst, Sprintspezialist Sebastian Eisenlauer (Sonthofen) hatte seinen Start wegen eines Infekts abgesagt.

Nicht zu schlagen war einmal mehr Johannes Hösflot Kläbo. Der Norweger feierte seinen neunten Sieg der Saison und baute seine Führung im Gesamtweltcup aus.

+++ 12.08 Uhr: Hirscher vor nächstem Erfolg +++

Marcel Hirscher fährt im alpinen Ski-Weltcup weiter nur gegen sich selbst. Der Österreicher geht in Garmisch-Partenkirchen wie gewohnt als Führender ins Finale des letzten Riesenslaloms vor den Olympischen Spielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar).

Hirscher liegt vor dem zweiten Durchgang auf der Kandahar 0,63 Sekunden vor Ted Ligety (USA), Dritter ist Alexis Pinturault (Frankreich/+0,94).

Alexander Schmid (Fischen/+1,93) belegt Zwischenrang 15. Fritz Dopfer (Garmisch/+2,34) erreichte das Finale als 22. des ersten Laufs, Linus Straßer (München/+2,88) als 30. gerade so. Weltcup-Debütant Frederik Norys (Garmisch) schied aus.

Für die Männer ist es das letzte Rennen in einer olympischen Disziplin vor der Reise nach Südkorea. Am Dienstag findet im Weltcup allerdings noch ein Wettbewerb im nichtolympischen City Event in Stockholm statt. Das erste Rennen bei Olympia ist die Abfahrt am 11. Februar in Jeongseon.

+++ 11.53 Uhr: Eggert/Benecken mit Sprint-Sieg +++

Die Rodel-Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken haben zwei Wochen vor den Olympischen Winterspielen (9. bis 25. Februar) einen erfolgreichen Weltcup-Abschluss gefeiert.

Das Duo aus Thüringen (Ilsenburg/Suhl) siegte im nicht-olympischen Sprint-Rennen der Doppelsitzer im lettischen Sigulda und gewann damit zehn von 13 Weltcup-Rennen in dieser Saison.

Ihren Sieg im Gesamtweltcup hatten Eggert/Benecken bereits mit einem Erfolg im "richtigen" Weltcup am Samstag perfekt gemacht.

Die bayerischen Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) kamen nach Platz drei am Samstag im Sprint nur auf einen enttäuschenden elften Rang. Das letzte Weltcup-Podium bei den Doppelsitzern komplettierten die Letten Andris Sics/Juris Sics und Oskars Gudramovics/Peteris Kalnins.

Natalie Geisenberger (Miesbach) verpasste dagegen den Erfolg nur um fünf Tausendstelsekunden. Die Olympiasiegerin musste sich wie am Samstag nur der wegen des russischen Dopingskandals umstrittenen Tatjana Iwanowa geschlagen geben. Dajana Eitberger (Ilmenau) wurde Vierte, Julia Taubitz (Oberwiesenthal) fuhr nur auf Platz zwölf.

+++ 11.04 Uhr: Loch verpasst EM-Titel +++

Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat zwei Wochen vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) seinen dritten Einzeltitel bei Europameisterschaften verpasst.

Der Berchtesgadener fuhr bei der EM im Rahmen des abschließenden Weltcupwochenendes im lettischen Sigulda mit nur elf Tausendstelsekunden Rückstand auf den Russen Semen Pawlitschenko auf den zweiten Platz. Im abschließenden Sprintrennen (ab 11.20 Uhr) kann Loch seinen sechsten Sieg im Gesamtweltcupsieg perfekt machen.

Zweitbester Deutscher in der Weltcup-Wertung hinter dem Dritten Roman Repilow (Russland) war Johannes Ludwig (Oberhof) auf Platz acht. Ralf Palik (Oberwiesenthal) und der hinter Loch und Ludwig dritte Olympiastarter Andi Langenhan (Zella-Mehlis) fuhren nur auf die Plätze 14 und 16.

Am Samstag hatte Lochs Teamkollegin Natalie Geisenberger (Miesbach) ebenfalls hinter einer Russin das Nachsehen. Den EM-Titel sicherte sich die wegen des russischen Dopingskandals umstrittene Tatjana Iwanowa. Weltmeisterin Tatjana Hüfner (Blankenburg) stürzte nach einem Fahrfehler im ersten Lauf.

Die Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken gewannen bei den Doppelsitzern ihren dritten EM-Einzeltitel und untermauerten ihre Favoritenrolle für Pyeongchang eindrucksvoll. Das Duo aus Thüringen (Ilsenburg/Suhl) sicherte sich zudem vorzeitig den dritten Sieg im Gesamtweltcup.

Nach den Sprint-Rennen ist die Teamstaffel (13.50 Uhr) das letzte Rennen des Weltcup-Winters.