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FC Bayern: Jupp Heynckes bremst Euphorie nach Sieg gegen SC Freiburg

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FC Bayern: Jupp Heynckes bremst Euphorie nach Sieg gegen SC Freiburg

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Heynckes bremst Bayerns Euphorie

Beim Comeback von Jupp Heynckes feiert der FC Bayern gegen Freiburg seinen höchsten Saisonsieg. Trotzdem sieht der neue Trainer noch viel Arbeit vor sich.
Es war ein gelungenes Comeback für Jupp Heynckes auf der Trainerbank des FC Bayern. Nach dem Spiel ist der neue, alte Bayern-Coach dennoch nicht komplett zufrieden.
von Martin Volkmar, Marco Merkel

Als kurz vor Spielbeginn der Name Jupp Heynckes erstmals auf der Anzeigetafel der Allianz Arena erschien, war der Jubel ohrenbetäubend.

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Es war ein sichtbares Zeichen der Vorfreude der Bayern-Fans, dass mit dem Comeback des Triple-Helden auch der Erfolg nach München zurückkehrt.

Knapp zwei Stunden später ging die Mehrheit der 75.000 Zuschauer zufrieden nach Hause. Denn Heynckes feierte beim 5:0 gegen den SC Freiburg einen Einstand nach Maß.

(Alle Highlights der Partie am Sonntag um 9.30 Uhr und 13.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1)

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Doch trotz des höchsten Saisonsiegs blieb der Routinier nüchtern und versuchte, aufkommende Euphorie im Keim zu ersticken. (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

"Es ist nicht alles wunderbar"

"Der Sieg darf in der Höhe nicht überbewertet werden", meinte der 72-Jährige nach seinem ersten Spiel nach 1596 Tagen im Ruhestand.

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"Es ist nicht alles wunderbar. Es liegt noch viel Arbeit vor uns und vor mir. Es kommen schwerere Gegner, dann müssen wir viel souveräner agieren."

Ähnlich selbstkritisch fiel das Urteil der Spieler aus. "Wir sind zufrieden, aber es war nicht alles perfekt", sagte Kapitän Thomas Müller

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"Natürlich wird es in den nächsten Tagen wieder ein paar Lobpreisungen geben. So leid es mir tut, aber die Lobeshymnen können wir nicht mitsingen."

Eklatante Fehler in der Defensive

Das galt vor allem für die erste Halbzeit, als eklatante Fehler in der Defensive Freiburg zwei Riesenchancen durch Ryan Kent (6.) und Mike Frantz (35.) ermöglichten. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

Kurz danach fielen allerdings die umjubelten Treffer zum 1:0 durch ein Eigentor von Gästekapitän Julian Schuster (8.) und 2:0 durch Kingsley Coman (40.), sodass schon zur Pause die Weichen für den 14. Bundesliga-Heimsieg in Folge gegen Freiburg gestellt waren.

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Dennoch legte Heynckes den Finger in die Wunde. "Das darf uns nicht passieren, da müssen wir viel sicherer und kompakter sein, dürfen nicht in der Vorwärtsbewegung Bälle verlieren", sagte der Coach.

"Da muss man hellwach sein, das waren wir in der ersten Halbzeit nicht. Darüber werden wir sprechen, das müssen wir abstellen."

Positives Fazit des Hoffnungsträgers

Da seiner Elf das nach dem Wechsel gelang und sie zudem vorne noch drei Treffer durch Thiago (63.), Robert Lewandowski (75., neunter Saisontreffer) und Joshua Kimmich (90.+3) nachlegte, zog Heynckes aber ein positives Fazit seines vierten Debüts auf der Bayern-Bank.

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"Es war unheimlich wichtig, einen guten Start zu haben. Dann bekommt man Rückenwind und das Selbstvertrauen wächst", sagte der Hoffnungsträger.

Auch Mats Hummels sah einen ersten Schritt zur sportlichen Wende: "Es ist noch nicht viel geschafft, aber zumindest ist ein Anfang gemacht. Es hat schon viel gepasst heute."

Leipzig sorgt für perfektes Wochenende

Für ein nahezu perfektes Wochenende sorgte dann RB Leipzig mit seinem 3:2-Sieg im Abendspiel bei Tabellenführer Borussia Dortmund, dessen Vorsprung auf den FCB auf zwei Punkte zusammenschmolz. (Tabelle der Bundesliga)

Und auch einen Stimmungswandel hat der neue alte Chefcoach bereits eingeleitet. "Es kommen viele Leute und sagen: Schön, dass Sie wieder da sind", berichtete Heynckes stolz.

"Aber das ist das eine, das andere ist, mit der Mannschaft weiter zu arbeiten und einiges zu verändern, damit wir in der Erfolgsspur bleiben."

Keine lange Pause für Martinez

Dabei muss er vorerst auf Javi Martinez verzichten, der wegen einer Schulterverletzung wohl am Mittwoch im Champions-League-Duell mit Celtic Glasgow ausfallen wird.

Immerhin gab der Spanier schon Entwarnung. "Zum Glück nur ein paar Tage Pause", schrieb er bei Twitter.

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Heynckes wird's freuen. Denn Martinez hatte gegen Freiburg auf seiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld im Zusammenspiel mit seinem ebenfalls starken Landsmann Thiago für deutlich mehr Stabilität gesorgt als zuletzt.