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Vor Bayern München gegen Juventus Turin spricht Ex-Bayer Hasan Salihamidzic bei SPORT1

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Vor Bayern München gegen Juventus Turin spricht Ex-Bayer Hasan Salihamidzic bei SPORT1

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Salihamidzic: "Bayern ist klarer Favorit"

Vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen dem FC Bayern und Juventus Turin spricht Bayerns früherer Publikumsliebling Hasan Salihamidzic bei SPORT1.
Hasan Salihamidzic zu Robben Ribery.jpg
© SPORT1 Grafik: Getty Images
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Bei Hasan Salihamidzic schlagen am Mittwoch zwei Herzen in seiner Brust. Das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen dem FC Bayern und Juventus Turin (Mi., ab 20.15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) ist für den 39-Jährigen eine besondere Partie. 

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"Brazzo", wie Salihamidzic von Kindesbeinen an genannt wird, spielte von 1998 bis 2007 beim deutschen Rekordmeister, gewann mit dem FCB 2001 die Champions League. Von 2007 bis 2011 stand er bei der Alten Dame aus Turin unter Vertrag.

Dass die Münchner im Hinspiel eine 2:0-Führung verspielten, kann Sailihamidzic immer noch nicht glauben. Nach 90 Minuten hieß es 2:2.

"Der FC Bayern hat in Turin 60 Minuten unglaublichen Fußball gespielt, hat alles auf den Rasen gebracht, was möglich ist", sagte der Bosnier im Gespräch mit SPORT1.

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"Ich habe noch nie so eine Dominanz gesehen. Das einzige Manko war, dass man irgendwann den Faden verloren hat und die Mannschaft sich hat aus der Ruhe bringen lassen. Man hätte fünf Tore schießen können. Ansonsten war das ein unglaubliches Spiel", führte Salihamidzic weiter aus.

"Bayern klarer Favorit"

Salihamidzic ist deshalb zuversichtlich, dass die Münchner ins Viertelfinale einziehen werden. "Die Bayern sind am Mittwoch klarer Favorit. Zuhause sind die Münchner eine Macht und deshalb denke ich, dass sie weiterkommen werden", sagte er.

Mit dem Hinspiel begann die heiße Phase der Saison und da hat Bayern-Coach Pep Guardiola gerade auf der Außenbahn die Qual der Wahl. Franck Ribery, Arjen Robben, Kingsley Coman und Douglas Costa aber auch Mario Götze, sie alle brennen auf einen Einsatz.

Bekommt Coman gegen seinen Ex-Klub vielleicht die Chance von Beginn an, obwohl Robben gegen Werder Bremen geschont wurde und zu Wochenanfang auch mit dem Training aussetzte?

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Einen Generationswechsel, von dem ab und zu gesprochen wird, sieht Salihamidzic jedenfalls noch nicht. "Ich würde es nicht sagen, dass da ein Generationswechsel stattfindet. Für mich sind Robben und Ribery immer noch top Spieler", sagte der Ex-Bayer.

Robben wird nach SPORT1-Informationen gegen Juve allerdings wegen einer Erkältung fehlen.

Nicht nur über die Flügel

Und weiter: "Ribery war 2015 Europas Fußballer des Jahres. Er war zwar lange verletzt, aber wenn er nochmal in Form kommen sollte, dann ist er einer der besten Spieler in Europa oder sogar in der Welt. Natürlich haben Costa und Coman bisher sehr gute Leistungen gebracht, sich toll integriert und Robben und Ribery sehr gut ersetzt. Ich würde beide aber noch nicht abschreiben."

Ohnehin ist Bayerns Offensive für Salihamidzic die Trumpfkarte: "Mit Ribery und Robben, haben die Bayern immer noch die beiden Besten in ihren Reihen. Mit Robert Lewandowski und Thomas Müller ist das eine Offensive, die ihresgleichen sucht. Juve darf da keinen aus den Augen verlieren.“

Zudem sieht Salihamidzic den Weg über die Flügel auch nicht als alleiniges Erfolgsrezept: "Nicht nur über die Außen zu kommen, ist eine Stärke des FC Bayern, sondern das gesamte Spiel ist sehr variabel und der unglaubliche Ballbesitz wie in den ersten 60 Minuten von Turin ist für den Gegner schwer zu verteidigen.“

"Das war gar nichts"

Juve dürfe sich so etwas wie in Turin nicht nochmal erlauben.

"Das war gar nichts. Man hat sich im Hinspiel fast gar nicht gewehrt. Wenn das wieder passiert, dann kommt Bayern mit Sicherheit weiter", erklärte Salihamidzic.

Aber generell sei Juventus "eine defensiv sehr starke Truppe".

Deshalb warnt Salihamidzic: "In der Liga haben sie in den letzten zehn Spielen kein Gegentor bekommen. Vorne können Paul Pogba, Paulo Dybala und Mario Mandzukic immer verrückte Sachen machen. Sie sollte man nicht unterschätzen."