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Eishockey-WM: Schlechtes Eis bei Russland-Spiel sorgt für Probleme

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Eishockey-WM: Schlechtes Eis bei Russland-Spiel sorgt für Probleme

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Schon wieder Eis-Panne bei WM

Eine erneute Eis-Panne bei der Eishockey-WM beschert den Eismeistern Zusatzarbeit. Der Geschäftsführer der Lanxess Arena ist auf der Suche nach dem Fehler.
IHOCKEY-WORLD-RUS-SVK
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© Getty Images

Die Eismeister in der Kölner Lanxess-Arena müssen bei der Eishockey-WM schon wieder nachsitzen. Im Duell der deutschen Gruppe zwischen Russland und der Slowakei (JETZT im TV auf SPORT1) wollten die Spieler nach der Eispause ins zweite Drittel starten.

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Das Problem: Ihre Spielfläche war zu schlecht präpariert, ein Eishockeyspiel auf diesem Untergrund nicht möglich. Die Spieler kurvten zurück in die Kabine, für sie traten die Eismeister unvorhergesehen ein zweites Mal auf den Plan. Erst nach einiger Verspätung konnten beide Mannschaften in den Mittelabschnitt starten.

Geschäftsführer: Entscheidende Parameter "hervorragend"

Der Geschäftsführer der Lanxess-Arena Stefan Löcher kann sich die Probleme auch nicht erklären. "Die drei entscheidenden Parameter für die Eisqualität sind hervorragend", führte Löcher bei SPORT1 aus.

Die Eistemperatur liege durchgehend bei perfekten -8 Grad, die Eisbearbeitungsmaschinen seien neu und bewährt und das Wasser, welches in der Drittelpause auf das Eis gespritzt werde, weise den richtigen Osmoseanteil auf. "Wir können uns das momentan nicht erklären", gestand Löcher ein. Verzögerungen oder mögliche Spielausfälle seinen "worst case"-Szenarien.

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Einen konkreten Verdacht haben die Verantwortlichen trotzdem. "Es gelangt etwas auf das Eis, das muss Reinigungsmittel oder Alkohol sein, das da nicht hingehört, wo dann die Eisbearbeitungsmaschinen rüberfahren und dann auf dem Eis verteilen", erklärte der Geschäftsführer.

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"Es kommt es an einzelnen Stellen zu Schlierenbildungen, die sich an das Eis anhaften." Diese Schlieren seien nun das Problem.

Eisprobleme auch bei Deutschland-Spiel

Ein ähnliches Problem trat auch schon im Gruppenspiel zwischen Deutschland und der Slowakei am Mittwoch auf. Da dauerte die Drittelpause sogar doppelt so lange wie üblich.

"Das habe ich auch noch nie gesehen, dass die Mannschaften dann wieder vom Eis müssen", hatte DEB-Stürmer Tobias Rieder am Mittwoch am SPORT1-Mikrofon gesagt. "Man sieht von oben schon einige Löcher auf dem Eis", hatte er ergänzt.

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Fehlersuche geht weiter

SPORT1-Experte Rick Goldmann berichtete von Einschätzungen von zwei Teambetreuern, dass die Eisbearbeitungsmaschinen zu schnell über das Eis fahren würden. "In der DEL hast du 18 Minuten Zeit zur Präparation, international nur 15 Minuten und deshalb ist wichtig, dass langsam gefahren wird", damit das Eis schnell wieder anfrieren kann.

Löcher sagte dazu: "Ich kann es auf keinen Fall ausschließen." Die Fehlersuche in der Lanxess-Arena geht also vorerst weiter.