Am Dienstagabend geht die Gruppenphase der ELEAGUE in ihre letzte Runde. Vier weitere Teams spielen um den Einzug in die Playoffs.
Virtus.pro will den Gruppensieg
© ESL - Helena Kristiansson
Dabei könnte eine Zweiklassengesellschaft mit den beiden Gruppenfavoriten von Virtus.pro und Team EnVyUs sowie den beiden Außenseiterteams Gambit Gaming und compLexity Gaming entstehen.
Die beiden Favoriten konnten in den letzten Monaten jedoch nicht ihre bekannt starke Leistung abrufen, daher könnten auch die Spiele gegen die vermeintlichen Außenseiter weniger eindeutig werden, als vielleicht angenommen.
Mammutaufgabe für compLexity
Das nordamerikanische Team von compLexity ist der einzige Teilnehmer der Gruppe, der sich keinen Platz auf dem kommenden Major-Turnier in Köln sichern konnte.
Im ersten Spiel treffen die Außenseiter der Gruppe auf das polnische Lineup von Virtus.pro. Zwar konnten "pasha" und Co. in der letzten Zeit keine großen Erfolge feiern, doch sie sind momentan eine unberechenbare Wundertüte, da sie seit Wochen keine offiziellen Matches mehr hatten.
Der fehlende Spielrhythmus könnte auf der einen Seite ein Problem darstellen, auf der anderen Seite blieb den Polen somit eine Menge Zeit zum Einstudieren neuer Spielzüge.
Gambit mit Schwung
Anschließend treten zwei Major-Teilnehmer gegeneinander an. Das russische Team von Gambit Gaming konnte im Offline-Qualifier für die ESL One Cologne 2016 überzeugen und wird sicherlich kein leichter Gegner für die Franzosen von EnVyUs sein.
Das Team rund um "Happy" blieb zuletzt, so wie VP, hinter seinen Erwartungen zurück. Gambit Gaming kommt mit dem Schwung der Major-Qualifikation ins Turnier und Star-Spieler "Dosia" wird alles daransetzen, den Franzosen ein Bein zu stellen.
Topspiel am späten Abend
Das letzte Spiel des Abends findet zwischen den Top-Teams von Virtus.pro und Team EnVyUs statt. Sollten die Teams die Erwartungen der Zuschauer erfüllen, wird dies das Topspiel des Abends. Es könnte bereits richtungsweisend für den Ausgang der Gruppe sein.
Die letzten Duelle der beiden Teams konnten die Polen von Virtus.pro für sich entscheiden und offline sind die Jungs rund um "neo" auch nicht zu unterschätzen.