Wäre es nach Jeff Strasser gegangen, hätte das Spiel zwischen Darmstadt 98 und dem 1. FC Kaiserslautern nicht abgebrochen werden müssen.
Strasser unglücklich über Abbruch
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Wie der Bruder des FCK-Trainers, Christian, der Bild verriet, telefonierte er mit Strasser, während dieser im Krankenwagen behandelt wurde: "Jeff hat mich noch aus dem Krankenwagen angerufen."
Im Telefonat bedauerte Strasser den Abbruch der Partie: "Er hat gesagt: 'Die Mannschaft war gut eingestellt und hätte das Spiel nie verloren.' Er war unglücklich darüber, dass das Spiel abgebrochen wurde. Aber die Ärzte haben es dringend empfohlen", so der Bruder.
Auch Schiedsrichter Bastian Dankert plädierte für den Abbruch. "Alle waren sich unter diesen Umständen sehr schnell einig, das Spiel nicht mehr fortzusetzen. Die Gesundheit ist in so einem Fall viel wichtiger als Fußball", sagte der Unparteiische.
U23-Coach Moser vertritt Strasser
Nach SPORT1-Informationen geht es dem Luxemburger soweit gut. Er wird im Heimspiel am Samstag gegen Tabellenführer Fortuna Düsseldorf jedoch nicht auf der Bank sitzen (ab 13 Uhr im LIVETICKER). Vertreten wird er von U23-Coach Hans-Werner Moser, Alexander Bugera sitzt wie gewohnt als Co-Trainer auf der Bank.
Der Luxemburger hatte in der Halbzeitpause während des Zweitligaspiels bei Darmstadt 98 am Mittwochabend seine Ansprache abbrechen und medizinisch behandelt werden müssen.
Nach ersten Untersuchungen im Krankenhaus in Darmstadt könne ein Herzinfarkt beim Trainer ausgeschlossen werden, teilte der Zweitligist am Donnerstagmorgen mit. Am Freitag folgte die Nachricht, dass der Coach nicht mehr stationär behandelt werde.
Am Donnerstag verkündete die DFL zudem, dass die Partie zwischen Lautern und Darmstadt in voller Länge nachgeholt wird. Ein genauer Termin wurde jedoch noch nicht genannt.