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VfB Stuttgart: Guido Buchwald spricht über gescheiterte Wahl zum Präsidenten

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VfB Stuttgart: Guido Buchwald spricht über gescheiterte Wahl zum Präsidenten

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Buchwald: Rundumschlag gegen VfB

Nach dem Ende der Präsidentschaft von Wolfgang Dietrich verwehrte der Vereinsbeirat VfB-Legende Guido Buchwald die Nachfolge. Der Weltmeister äußert sich nun.
Guido Buchwald macht den VfB-Verantwortlichen große Vorwürfe
Guido Buchwald macht den VfB-Verantwortlichen große Vorwürfe
© Getty Images
von Kai Hartwig

Der Vereinsbeirat des VfB Stuttgart entschied am Freitag, dass Vereins-Legende Guido Buchwald nicht zur Wahl des neuen Präsidenten am 15. Dezember zugelassen wird.

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Nun hat sich der Weltmeister von 1990 via Facebook zu der Entscheidung geäußert und seine Verwunderung ausgedrückt.

"Überrascht hat mich dabei vor allem der Zeitpunkt, denn vom Vereinsbeirat wurde ich erst dieser Tage um die Beantwortung neuer Fragen gebeten – mit einer Antwortfrist bis Montag, 28.10.", schreibt Buchwald. 

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Er wolle nicht als "schlechter Verlierer", sagt Buchwald. Dennoch wirft er einem Aufsichtsratmitglied und Teilen des Vereinsbeirates unsaubere Methoden vor. 

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"Spätestens, als ich erfahren habe, dass der Vertreter des Investors im Aufsichtsrat – entgegen der Regularien – aktiv in die Suche nach einem Präsidenten eingegriffen und (Wunsch-)Kandidaten persönlich kontaktiert haben soll, war mir klar, dass es so ausgehen wird. Dazu passt auch, dass mindestens drei wichtige Mitglieder des Vereinsbeirates, der laut Satzung die Entscheidung über die beiden Kandidaten treffen soll, in dieser Frage eindeutig befangen sind", beklagt sich Buchwald.

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Diese Vorgänge hätten ihm Klarheit "über die Strukturen des Vereins" verschafft. Die "Sorgen um den VfB Stuttgart" seien dadurch aber nur verstärkt worden, so Buchwald: "Für mich reiht sich dieses Vorgehen nahtlos ein in den Umgang des Clubs mit Vereins-Ikonen wie Jürgen Klinsmann und auch mit anderen erfolgreichen Persönlichkeiten wie Thomas Tuchel", führt Buchwald weiter aus.

Und holt zum Rundumschlag aus: "Man will beim VfB Stuttgart in der Vereinsführung keine Fachleute mit eigener Meinung, sondern man will Opportunisten und Ja-Sager, damit man – wie in den vergangenen Jahren – ungestört weiter den Club nach seinen Vorstellungen führen kann. Selbst wenn es in die Zweite Liga geht. Ohne Rücksicht auf Compliance, Ethik, Stil, Ehrlichkeit oder Moral – und ohne Rücksicht auf die Meinung der Mitglieder."

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Zum Ende seines Statements bedankt sich der zweifache Deutsche Meister "bei allen Unterstützern, Mitgliedern, Fans und vor allem auch den Abteilungen im Verein". Dort habe er großen Zuspruch erhalten. 

Abschließend wünscht Buchwald "dem VfB Stuttgart (...) viel Erfolg", der Verein "ist und bleibt mein Herzensverein".