Er verdreht gerade nicht nur der Fußball-Welt den Kopf, sondern hat sich auch schon auf den Zettel von Bundestrainer Jogi Löw gespielt: BVB-Wunderkind Youssoufa Moukoko. 

Einer, der viel weniger im Rampenlicht steht, ist sein älterer Bruder Borel Moukoko. Erst im Sommer wechselte er zu Schwarz-Weiß Essen ins Ruhrgebiet. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten feierte er gegen TuRu Düsseldorf sein Debüt für den Oberligisten.

Morel: "Der Moment, auf den ich hingearbeitet habe"

Welche Ambitionen der 19-Jährige bei seinem neuen Arbeitgeber hat, verrät er im Vereinsinterview.

"Das war der Moment, auf den ich hingearbeitet habe. Ich finde, ich habe meine Sache nicht schlecht gemacht. (...) Ich werde mich im Training weiter anbieten. Aber am Ende entscheidet der Trainer wer spielt. Er macht einen guten Job.“

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Auf Asche zu trainieren, ist für den Linksverteidiger dabei nicht neu, schließlich haben die Moukoko-Brüder afrikanische Wurzeln.

"In Kamerun habe ich oft mit Freunden auf Asche gespielt. Das hat richtig Spaß gemacht. Mir ist es eigentlich egal, auf welchem Untergrund ich spiele. Die Hauptsache ist, dass ich überhaupt spiele."

Um Einsatzchancen muss sich Morels jüngerer Bruder indes keine Gedanken machen. Der 14-Jährige Youssoufa Moukoko spielt seit dieser Saison für Dortmunds U19. Mit 15 Saisontoren ist das Sturmjuwel Torschützenkönig der Liga, feierte zuletzt gegen Barcelona sein Youth-League-Debüt und traf am Mittwoch gegen Inter.

Damit ist er nun der jüngste Torschütze in der Geschichte dieses Wettbewerbs.

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Moukoko das "Wunderkind, für den ihn alle halten"

Auch wenn man es anders vermuten könnte, ist Neid unter den beiden Brüdern kein Thema.

"Natürlich ist mein Bruder das Wunderkind, für den ihn alle halten. Auch für mich. Es ist immer wunderbar ihm zuzusehen. Aber egal wie viel Erfolg er hat, für mich ist und bleibt er mein Bruder. Die Familie ist immer das Wichtigste. Er arbeitet unglaublich viel für seine Ziele. Er ist eine richtige Tormaschine. Wirklich unfassbar", gerät auch Morel ins Schwärmen. 

Wenn es nach ihm geht, hat er mit seinem kleinen Bruder ganz eigene Pläne.

"Eines Tages würde ich gerne mit meinem Bruder in einer Mannschaft spielen. Dortmund ist ein großartiger Verein und eine meiner Lieblingsmannschaften in Deutschland."

Zumindest spielen sie durch Morels Wechsel nach Essen schon mal beide im Ruhrgebiet.