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Darum wird Bastian Schweinsteiger bei Manchester United aussortiert

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Darum wird Bastian Schweinsteiger bei Manchester United aussortiert

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Warum Schweinsteiger gehen soll

Jose Mourinho krempelt Manchester United um. Unter anderem plant er nicht mehr mit Bastian Schweinsteiger. SPORT1 erklärt die Gründe für seinen Rauswurf.
Manchester United v Chelsea - Premier League
Manchester United v Chelsea - Premier League
© Getty Images
Andreas Kloo
Andreas Kloo
Christian Ortlepp
Christian Ortlepp
von Andreas Kloo, Christian Ortlepp

Der Raketenstart von Zlatan Ibrahimovic bei Manchester United am Samstag Abend rückte das Schicksal von Bastian Schweinsteiger bei den "Red Devils" kurzzeitig in den Hintergrund. Doch dessen Abschied aus Manchester steht tatsächlich unmittelbar bevor.

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Zlatan Ibrahimovic
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Das zauberhafte ManUnited-Debüt des Zlatan Ibrahimovic

Die Berichte, dass Trainer Jose Mourinho dem 31-Jährigen bereits in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt hat, dass er nicht mehr mit ihm plane, haben sich bestätigt. Beim Testspiel gegen Galatasaray Istanbul in Göteborg war er nicht mit dabei. 

Schweinsteiger steht auf einer schwarzen Liste, auf der sich acht weitere Profis befinden sollen, unter anderem Morgan Schneiderlin und Memphis Depay. Warum er nach seinem Karriere-Ende im Nationalteam auch im Klub nicht mehr gebraucht wird? SPORT1 kennt den wahren Grund.

Bastian Schweinsteiger steht vor seinem 121. und letzten Länderspiel
Sein Debüt feiert der damals 19-Jährige im Vorfeld der EM 2004 beim Vorbereitungsspiel gegen Ungarn. Die Partie gegen das von Lothar Matthäus trainierte Team geht zwar mit 0:2 verloren, aber Schweinsteiger darf trotzdem mit zu seinem ersten großen Turnier
Bei seiner ersten EM spielt Schweinsteiger noch nicht die ganz große Rolle: Zweimal wird er eingewechselt, einmal darf er von Beginn an ran. Nach Unentschieden gegen die Niederlande und Lettland sowie einer Niederlage gegen Tschechiens B-Elf scheiden die Deutschen bereits in der Vorrunde aus
Teamchef Rudi Völler tritt ab, Jürgen Klinsmann übernimmt. Unter ihm entwickelt sich Schweinsteiger zum Stammspieler. Seine ersten beiden Treffer im Trikot der deutschen Nationalelf gelingen ihm beim 2:2 gegen Russland im Sommer 2005 - rund ein Jahr nach seinem Debüt
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Schweinsteigers Karriere in der Nationalelf

Bei einer Pogba-Verpflichtung ist Schweinsteiger zu teuer

Die Verantwortlichen von Manchester United treiben weniger sportliche, sondern vielmehr finanzielle Motive an.

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United will angesichts des sich anbahnenden Mega-Transfers von Paul Pogba an anderer Stelle Geld einsparen. Schweinsteiger gehört mit 14 Millionen Euro pro Jahr zu den Topverdienern.

Bei Pogba ist eine Ablösesumme von 120 Millionen Euro im Gespräch, die ManUnited an Juventus Turin zahlen muss. Ganz zu schweigen von dessen Gehalt, das sicher nicht unter dem Schweinsteigers liegen wird. Der Transfer des Oberbayern im Sommer 2015 war vom damaligen Trainer Louis van Gaal veranlasst worden.

Mourinho rechnet anders als van Gaal

Der Niederländer wollte seinen einstigen Lieblingsschüler aus Bayern-Zeiten auf jeden Fall als Stabilisator im Mittelfeld haben - koste es, was es wolle. Die Ablösesumme hielt sich zwar mit neun Millionen Euro für den verletzungsgeplagten Weltmeister in Grenzen.

Dafür musste ManUnited beim Gehalt drauflegen. Wegen vieler Verletzungen reichte es bei Schweinsteiger in der abgelaufenen Saison allerdings nur zu 16 Liga-Spielen.

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In den Augen Mourinhos eine Kosten-Nutzen-Rechnung, die nicht aufgeht.