Nun hat es auch die Boxwelt erwischt!
Corona: WBSS-Finale verschoben
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Das Finale im Cruisergewicht der World Boxing Super Series muss wegen der Corona-Problematik auf den 16. Mai verschoben werden.
Ursprünglich hätten Mairis Briedis und Yuniel Dorticos am 21. März in Riga um die Muhammad Ali Trophy im Cruisergewicht kämpfen sollen. Aber die aktuelle Krisensituation macht die Ausrichtung der Veranstaltung unmöglich.
"Die lokalen Behörden hatten zuletzt aufgrund der gesundheitlichen Gefährdung alle Events mit mehr als 200 Besuchern bis zum 14. April verboten", begründet die Comosa AG als Organisator der WBBS die Verschiebung des Kampfes.
Die beiden Kontrahenten zeigten sich enttäuscht über die Entscheidung, sind von der Richtigkeit der Verlegung aber überzeugt. "Ich war in Top-Verfassung und wäre heute in den Flieger gestiegen, um in Riga die Muhammad Ali-Trophy zu gewinnen. Aber aus nachvollziehbaren Gründen ist es momentan unmöglich und wir werden uns noch bis Mai gedulden müssen", sagte Yuniel Dorticos und richtete eine Bitte an seine Fans: " Ich möchte all meinen Fans Danke sagen und bitte jeden darum in diesen besonderen Zeiten alle erforderlichen Dinge zu tun, um gesund zu bleiben."
Briedis startet als Lokalmatador
Auch Mairis Briedis versuchte, sich so gut wie möglich mit der Situation anzufreunden: "Ich war in Top-Verfassung und wäre heute in den Flieger gestiegen, um in Riga die „Muhammad Ali“-Trophy zu gewinnen. Aber aus nachvollziehbaren Gründen ist es momentan unmöglich und wir werden uns noch bis Mai gedulden müssen. Ich möchte all meinen Fans Danke sagen und bitte jeden darum in diesen besonderen Zeiten alle erforderlichen Dinge zu tun, um gesund zu bleiben."
Für Briedis ist die Verlegung besonders bitter. Der 35-Jährige ist gebürtig aus Riga und wollte nach seinem Halbfinalsieg gegen Krzysztof Glowacki in der Heimat den Titel holen. Nun muss er sich bis Mai gedulden, um sich seinen Traum gegen Dorticos zu erfüllen, der sich im Halbfinale gegen Andrew Tabiti durchsetzte.