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Reigns offen für WWE-Revolution

Roman Reigns steht nach erfolgreich laufender Krebs-Therapie vor seinem Comeback-Match bei WWE. In einer Journalisten-Runde sagt er vorher Bemerkenswertes.
Roman Reigns bestreitet bei WWE Fastlane sein Comeback-Match
Roman Reigns bestreitet bei WWE Fastlane sein Comeback-Match
© WWE
mhoffmann
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Roman Reigns' Krebs-Therapie verläuft erfolgreich, die Leukämie ist zurückgedrängt - und auch wenn sie noch nicht ganz geheilt ist, ist er schon wieder mittendrin im WWE-Geschehen.

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Am Sonntag steigt bei der Großveranstaltung Fastlane sein Comeback-Match mit den alten Shield-Gefährten Dean Ambrose und Seth Rollins gegen Baron Corbin, Drew McIntyre und Bobby Lashley.

Reigns, der soeben erstmals über die Details seiner Blutkrebs-Erkrankung (Chronische myeloische Leukämie, CML) geredet hat, war am Donnerstagmorgen Teil der Pressekonferenz, bei der verkündet wurde, dass WrestleMania 36 am 5. April 2020 in Tampa stattfinden wird. Wenig später stand er erstmals seit seiner Rückkehr einer größeren Zahl internationaler Journalisten ausführlich Rede und Antwort - und tätigte einige bemerkenswerte Aussagen über den nahenden WWE-Abgang von Ambrose und die Idee einer Off-Season bei WWE, die 52 Wochen im Jahr Programm hat.

Reigns zeigt sich offen für eine Abschaffung des Nonstop-Tourplans, was einer Revolution gleichkäme - und er nennt gute Gründe dafür.

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SPORT1 war bei dem Termin dabei und hat die wichtigsten Aussagen zusammengefasst:

Roman Reigns über

... sein Comeback bei Fastlane:

"Ich bin durchgecheckt und habe grünes Licht. Ich habe volles Vertrauen in den medizinischen Stab von WWE und auch in mich selbst, dass ich weiß, was ich tue. Ich hoffe, ich komme so nahe wie möglich an mein Top-Niveau heran."

... die Reaktion der Fans auf seine Krebs-Diagnose:

"Meine Geschichte ist eine besondere. Auf meinen Charakter gab es auch viele negative Reaktionen, negative Energie. Meine Situation aber war der Beweis, dass das WWE-Universum am Ende doch wie eine Familie ist. Quasi jeder hat die negative Energie fallen gelassen und stand mir bei. So ist das im wahren Leben ja auch mit Familien. Die Menschen sind gut, wenn es darauf ankommt, daran glaube ich und das hat sich bestätigt. Es gab viele inspirierende Momente.

Ich hatte auch Bedenken, meine Geschichte mitzuteilen, aber ich habe gesehen, dass die Fans anders sind, wenn es um das wahre Leben geht. Wie sie auf Roman, den Charakter reagiert haben, ist das eine, auf ihnen können sie auch weiter so reagieren, wie sie wollen. Wichtig aber war mir, wie sie auf Joe, den Menschen, reagiert haben."

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Die Video-Highlights von WWE im SPORT1-Mediencenter - hier klicken

... über die Symptome seiner Leukämie:

"Ich spürte vor allem Müdigkeit, wobei ich da zuerst dachte, dass das eben die logische Folge meiner Belastung war. Was mich aber aufgerüttelt hat, war vor allem die Aussage der Ärzte, dass meine Milz vergrößert war. Ein missglückter Schlag in meine Bauchgegend, eine falsche Landung darauf - man weiß nicht, was hätte passieren können. Ich danke Gott, dass er auf mich aufgepasst hat."

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... über das nahende WWE-Aus von Dean Ambrose:

"Ich habe durch einen Online-Artikel davon erfahren oder durch Twitter, ich weiß nicht mehr. Ich war geschockt, aber grundsätzlich nicht völlig überrascht von seiner Entscheidung. Er macht sein Ding, er legt Wert auf seine Unabhängigkeit. Wir haben noch nicht darüber geredet, ich werde das noch mit ihm vertiefen müssen, es beschäftigt mich schon. Einerseits ist das Letzte was ich will, dass ein guter Freund geht, aber das Wichtigste ist, dass er gesund und glücklich ist. Auch wenn er geht, werden wir in engem Kontakt bleiben."

... ob er versuchen will, weitere Abgänge zu verhindern:

"Es wäre einerseits schön, wenn ich das könnte. Jimmy und Jey, die Usos sind Familie, Dean ist es in anderem Sinne auch. Und ich stehe hinter den Kulissen auch vielen anderen nahe, von denen es nicht jeder weiß: dem B-Team, Finn Balor, den Good Brothers (Karl Anderson und Luke Gallows, d. Red.), Heath Slater und und und. Ich möchte keinen missen, aber letztlich sind sie Geschäftsmänner, die für ihr eigenes Glück und das ihrer Familie sorgen müssen, die dazu nötigen Entscheidungen kann ich ihnen nicht abnehmen. Es ist schwer, liebgewonnene Kollegen gehen zu sehen. Aber andererseits ist das wiederum auch eine Chance für neue Kollegen, die man liebgewinnen kann und das ist dann auch wieder etwas Gutes."

... seine weiteren Ziele:

"Ich will die Rolle wiederhaben, die ich vorher hatte. ich will der Typ sein, der hier über die Dinge wacht, der "Big Dog" eben. Und am Ende will ich, dass WWE besser dasteht, wenn ich sie mal verlasse, als in dem Moment, in dem ich zu ihr gestoßen bin."

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... über die Idee einer Off-Season bei WWE:

"Ich stelle mich nie dagegen, wenn etwas Neues ausprobiert wird. Unglücklicherweise haben wir keine Off-Season und wenn wir es hinbekommen könnten, wäre es schon eine gute Sache für unsere Performer und unsere Fans. Ruhepausen würden uns schon helfen, nicht nur gesundheitlich, auch in kreativer Hinsicht. Ich habe unseren Tourplan immer ernst genommen, aber manchmal muss man smart herangehen. Ich finde, man sollte es es in Erwägung ziehen. Aber wenn der Tourplan so bleibt wie er bleibt, will ich dennoch derjenige sein, der ihn zum Funktionieren bringen."

... über den möglichen Star der Zukunft:

"Wer der nächste ist? Das ist schwer zu sagen, da muss so viel zusammen kommen und es passiert bei jedem auf eine andere Weise. Wenn man sich zum Beispiel den tollen Aufstieg von Becky Lynch ansieht: Der geschah sehr organisch - während ich weiß, dass ich als derjenige gesehen werden, der dafür handverlesen worden ist. Wer auch immer der nächste große Star sein wird: Ich kenne das Geschäft. Es hat mir ermöglicht, einen Balkon und einen Pool zu haben und ich weiß, was ich ihm zurückgeben muss. Ich werde, wenn die Zeit gekommen ist, kein Problem damit haben, die Fackel zu übergeben an den nächsten Mann. Oder die nächste Frau."