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Formel 1, China: Sebastian Vettel im Ferrari fürchtet Verstappen & Leclerc

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Formel 1, China: Sebastian Vettel im Ferrari fürchtet Verstappen & Leclerc

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Das sind Vettels Sorgen in China

Nach dem dominanten Qualifying geht Mercedes als Favorit ins Rennen - doch etwas macht Sebastian Vettel Hoffnung. Von Leclerc und Verstappen droht aber Ärger.
Niemand holte mehr Siege in Asien als Sebastian Vettel. Doch klappt es auch beim Jubiläumsrennen?
Nico Seepe
Nico Seepe
von Daniel Geradtz

Drei Zehntel waren es am Ende, die Pole-Setter Valtteri Bottas bei der Qualifikation in Shanghai vor den beiden Ferrari lag.

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Gemeinsam mit seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton wird er beim Rennen in China (Formel 1, Großer Preis von China, So. ab 8.10 Uhr im LIVETICKER) aus der ersten Startreihe starten. Die Reihe dahinter ist in Ferrari-Hand.

Sebastian Vettel schloss das Qualifying auf Platz drei ab, Charles Leclerc einen Rang dahinter "Es sieht so aus, als sei Mercedes einfach zu stark. Leider waren sie von Q1 an schneller als wir", fasste Sebastian Vettel den Samstag zusammen.

Die geplanten Rennen der Formel 1 in Silverstone sind fraglich
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Topspeed von Ferrari macht Vettel Mut

Wie stark Ferrari ist, zeigt ein Blick auf die Topspeed-Werte. Am Ende der langen Geraden wurden Sebastian Vettel mit 327,1 km/h und Charles Leclerc mit 326,1 km/h gemessen. An gleicher Stelle kam Hamilton nur auf 319,2 km/h. Bottas war zumindest näher an den Ferrari dran (322 km/h).

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Das stimmt auch Vettel optimistisch: "Sie sind schnell in den Kurven, wir holen sehr viel auf der Geraden. Wenn wir nah genug rankommen, haben wir eine gute Chance vorbeizukommen."

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Doch ob das passiert, ist fraglich: Denn während die Boliden der Scuderia auf den Geraden stark sind, können die Mercedes-Fahrer in den Kurven ihre Vorteile ausspielen. (SERVICE: Ergebnisse China-Qualifikation)

Dennoch warnt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: "Unsere Pace auf Long Runs sah gestern vernünftig aus, aber wir rechnen mit einem engen Kampf zwischen Ferrari, Red Bull und uns."

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Wolff rechnet mit Ferrari und Red Bull

Wolff rechnet mit nicht weniger als fünf Sieganwärtern. Nummer fünf neben den beiden Mercedes- und den beiden Ferrari-Fahrern ist Max Verstappen (Red Bull). Als Dritter ist Vettel genau in der Mitte dieser Kandidaten - und vieles deutet darauf hin, dass er sich vor allem nach hinten orientieren muss.

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Zum einen hat er Teamkollege Charles Leclerc im Nacken sitzen. Nur 17 Tausendstelsekunden landete der junge Monegasse hinter Vettel. Dabei hatte er laut eigener Aussage noch mehrere Fehler im letzten Quali-Run gemacht.

"Scheiße", fluchte er mehrfach im Funk. Als ihn sein Ingenieur aufmuntern wollte, weil er sich im zweiten Run noch einmal gesteigert hat, antwortete Leclerc: "Nicht gut genug." Allein dies zeigt, wie ehrgeizig er ist.

Dass Ehrgeiz und Talent Hand in Hand gehen, hat Leclerc bereits in Bahrain gezeigt. Dort war er kurz davor, das Rennen zu gewinnen. Damals setzte er sich sogar über die Anweisung des Teams hinweg, die ihn aufgefordert hatte, Vettel nicht zu überholen.

Vettel droht Rache von Verstappen

Für den Deutschen wird es am Sonntag vor allem darauf ankommen, Max Verstappen im Auge zu behalten. Mit dem Niederländer hatte sich Vettel erst im Qualifying angelegt. Vettel überholte den jungen Niederländer und verhagelte ihm damit eine weitere Zeitverbesserung. (SERIVCE: WM-Stand der Formel 1)

Mit dem Manöver habe Vettel laut Verstappen das "Gentleman's Agreement" gebrochen, im letzten Sektor nicht zu überholen. Dieser will sich das nicht bieten lassen und kündigte direkt Revanche an.

Nico Rosberg, Weltmeister des Jahres 2016 und inzwischen TV-Experte, warnte Vettel deshalb bei Sky: "Pass auf, Sebastian Vettel. Denn was du bestimmt nicht willst, ist ein verärgerter Max Verstappen."