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Darts: Luke Littler erwägt frühes Karriere-Ende

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Darts: Luke Littler erwägt frühes Karriere-Ende

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Littler erwägt frühes Karriere-Ende

Mit nur 17 Jahren ist Luke Littler bereits eine Sensation in der Darts-Welt. Nun spricht das Wunderkind aber schon über ein mögliches Karreiereende.
Bei der Premier League of Darts genießt Luke Littler seinen Walk-On und öffnet währenddessen auf dem Handy eines Fans ein FIFA-Pack.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Das 17 Jahre alte Wunderkind Luke Littler ist der Senkrechtstarter der Darts-Welt - wird er der Szene weniger lang erhalten bleiben als gedacht? In einem Interview mit The Times überrascht der WM-Finalist aus England mit dem Gedankenspiel eines frühen Karriere-Endes.

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„Ich könnte nach zehn oder fünfzehn Jahren aufhören, wenn ich genug habe“, sagt Littler - er habe ja auch schon einige Jahre auf der Junioren-Tour hinter sich.

Wenn man Littler beim Wort nimmt, könnte er also schon mit 27 Jahren in den Ruhestand gehen. Er wäre dann ein Jahr jünger als Luke Humphries, als der ihn zu Beginn des Jahres im WM-Finale besiegt und seinen ersten Weltmeister-Titel errungen hatte.

Eigentlich sind im Darts eher deutlich längere Karrieren üblich, man denke an „Snakebite“ Peter Wright (53), Raymond van Barneveld (56) oder Simon Whitlock (54). Littlers Idol, der Rekordweltmeister Phil Taylor machte 2018 mit 57 Jahren als Profi Schluss.

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Luke Littler sieht Gegner unter größerem Druck

Trotz seiner Überlegungen, was einen vorzeitigen Rückzug betrifft, zeigt sich Littler gegenwärtig noch voller Begeisterung für das Spiel und betont, dass er viel Spaß in seiner ersten vollen Saison habe.

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Littler konnte seine starke Form aus der WM, wo er das Finale erreichte, bis jetzt fast überall hin mitnehmen. So gewann er in diesem Jahr schon das Bahrain Masters und stand auch im Finale des Dutch Masters.

Die diesjährige Saison will “The Nuke“ laut eigenen Aussagen vor allem zum Lernen nutzen „Die Leute sagen, man lernt aus seinen Niederlagen, also werde ich das jetzt tun. Die Leute denken, ich sei derjenige, den es zu schlagen gilt. Aber das war für mich nur bei den Junioren so. Immer wenn ich verloren habe, war das ein großer Schock.“

Druck vermutet Littler unterdessen eher bei seinen Kontrahenten: „Wahrscheinlich haben sie alle zu sich selbst gesagt: ‚Ich lasse mich nicht von einem Kind hier schlagen.‘ Aber das haben sie. Diese Spieler waren viele Jahre lang an der Spitze.“ Littler macht auch darauf aufmerksam, dass viele etablierte Spieler in dieser Saison Preisgelder verteidigen müssen, um ihre Weltranglistenpositionen zu halten, bei ihm sei dies entspannter.