Die Auseinandersetzung zwischen Kim Huybrechts und Mike De Decker findet keine Ende. Erst am Dienstag wurde Huybrechts zu einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet rund 1750 Euro verdonnert, weil er seinen Darts-Kollegen Mike De Decker im November nach einem Turnier geschlagen und bedroht hat.

Huybrechts entschuldigte sich nach dem Urteil und versuchte bei VTM seinen Angriff zu rechtfertigen: „Meine Frau hatte einen Beitrag online gestellt, in dem sie sich enttäuscht zeigte, weil Mike auf der Tour hinter meinem Rücken Dinge gesagt hatte, die mir zu Ohren gekommen waren. Ich hatte ihn damals nicht darauf angesprochen, weil ich einfach eine Konfrontation vermeiden wollte.“

Dann habe jemand aus Mikes Familie Huybrechts‘ Frau angerufen und Drohungen ausgesprochen, auch gegenüber seinen Kindern. „Als Vater will man seine Familie immer beschützen, vor allem wenn man so etwas hört. Da bin ich ausgerastet. Ich hätte nie so reagieren dürfen, dafür wurde ich zu Recht getadelt. Aber wenn es um meine Familie geht, bin ich sehr sensibel.“

De Decker lässt wirft Hubrechts Lügen vor

Mike De Decker will die Rechtfertigung seines Kontrahenten nun aber nicht gelten lassen. „Was Huybrechts sagt, ist weitgehend richtig. Aber eine Sache ist nicht korrekt. Meine Mutter hat weder Dana (Huybrechts‘ Frau) noch den Kindern gedroht. Sie hat gesagt, wenn er nicht aufpasst, könnte es zu Handlungen kommen. Aber seine Familie ist nicht bedroht worden. Dass Kim seine Geschichte auf diese Weise verdreht, ist unglücklich. Und nicht fair“, sagt der 28-jährige bei VTM.

Freunde werden „The Hurricane“ und „The Real Deal“ also definitiv keine mehr. „Wir sehen uns zwar jede Woche, aber wir gehen uns aus dem Weg“, sagt De Decker.

„The Real Deal“ will sich mit dem Streit allerdings auch nicht noch länger befassen. Für ihn stehen die Darts im Vordergrund: „Ehrlich gesagt ist mir das ziemlich egal. Ich habe das Jahr sehr gut begonnen und bin auf einem guten Niveau. Daraus schöpfe ich.“