Dramatisches Geständnis von Raymond van Barneveld – der fünfmalige Weltmeister hat Geldsorgen!
Darts-Legende enthüllt Geldsorgen
Wie der 55-jährige Niederländer in einem Interview mit dem Algemeen Dagblad offenbarte, hätte er insbesondere in diesem Jahr unter diversen finanziellen Niederschlägen gelitten.
Bei der anstehenden Darts-WM will „Barney“ nun für eine Überraschung sorgen – und gleichzeitig seinen Kontostand wieder aufbessern. (Darts-WM 2023 vom 15. Dezember bis 3. Januar LIVE im TV auf SPORT1, im LIVESTREAM und LIVETICKER)
Wie van Barneveld mitteilte, habe er im aktuellen Turnierjahr zwar bei 18 Turnieren auf der Pro Tour der PDC Preisgelder abgesahnt, war jedoch oft in den niederen Geldrängen gelandet. Somit habe er kaum nennenswerte Einkünfte einfahren können und hätte bei den Turnieren letztlich „jeden Cent zusammengekratzt“.
Scheidung setzt van Barneveld zu
Hinzu sei die Scheidung von seiner Frau gekommen: Zwar sind van Barneveld und seine ehemals vermählte Silvia schon seit Jahren getrennt, die Scheidung wurde allerdings erst in diesem Jahr bürokratisch vollzogen. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Und das kostete: „Sie sagen, dass dich eine Scheidung 50 Prozent deines Vermögens kostet. Nun ja, bei mir waren es 60 Prozent, mindestens!“, musste van Barneveld eingestehen.
Zwar hatte er bis zu seinem Rücktritt Ende 2019 rund 3,8 Millionen Euro durch das Pfeilewerfen verdient, ausgesorgt hätte er dennoch nicht. „Viele Menschen denken, ich habe ohne Ende Geld, aber für das ganz große Geld war ich zu früh auf meinem Höhepunkt“, so van Barneveld.
Der Niederländer wurde fünf Mal Weltmeister, der letzte Titel liegt jedoch schon 15 Jahre zurück, als er im WM-Finale 2007 Phil Taylor im wohl besten Darts-Match aller Zeiten schlug. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)
WM: Dritte Runde gegen Price?
2020 war van Barneveld dann zur großen Freude seiner „Barney Army“, wie sich seine Fangemeinde nennt, auf die professionelle Tour der PDC zurückgekehrt und hatte angekündigt noch rund fünf Jahre spielen zu wollen.
Seine ärgsten finanziellen Sorgen dürften sich wohl seit November verabschiedet haben, als er durch seinen überraschenden Halbfinaleinzug beim Grand Slam of Darts 40.000 Pfund kassierte.
Seitdem Jahr steht er auch wieder unter den Top-32 der Welt und ist somit bei der WM als letzter Spieler gesetzt.
In seinem Auftaktmatch der WM trifft er nun auf Ryan Meikle oder Lisa Ashton (beide England). Sollte er sich in dieser Partie durchsetzen können, hätte er schon rund 29.000 Pfund sicher. Dann würde in der Runde der letzten 32 aber wohl der aktuelle Ranglistenerste Gerwyn Price aus Wales warten - ein schwieriges Los!