Fallon Sherrock, die „Queen of the Palace“, hat das Duell mit Deutschlands Nummer zwei Ricardo Pietreczko verpasst und ist bei der Darts-WM 2026 in der ersten Runde ausgeschieden.
Darts-WM: Doppel-Drama! Bitteres Aus für Sherrock
Bitteres Aus für Sherrock
Gegen Dave Chisnall verlor Sherrock das rein englische Aufeinandertreffen mit 0:3 in Sätzen. Bei ihrer sechsten WM-Teilnahme haderte Sherrock immer wieder mit ihren Würfen auf die Doppel, auch Chisnall blieb am Donnerstagabend unter seinen Möglichkeiten. (Darts-WM vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1)
Darts-WM: Große Doppel-Probleme bei Sherrock
Besonders im Check-out tat sich Sherrock schwer. In den ersten beiden Sätzen traf sie nur einen von 15 (!) Würfen auf die Doppelfelder. „Das ist echt ungewöhnlich, was sie hier abliefert. Wir haben sie schon ganz anders gesehen. Sie wirkt unsicher“, meinte SPORT1-Experte Robert Marijanovic. Im Decider des dritten Satzes verpasste Sherrock dann auch noch vier Setdarts auf die Doppel-20.
Sherrock spielte letzten Endes 84,83 Punkte im Drei-Dart-Average und traf nur 13 Prozent der Würfe auf die Doppel. Ihr Landsmann Chisnall kam auf 89,66 Punkte im Average und hatte eine Doppelquote von 47,4 Prozent. Mit einem Lächeln nahm die „Queen“ zur Kenntnis, wie Chisnall den zweiten Matchdart auf der Doppel-7 verwandelte.
Chisnall macht Duell mit Pietreczko fix
„Chizzy“ trifft in Runde zwei auf Pietreczko. Der Deutsche konnte sich in der ersten Runde gegen den Portugiesen José de Sousa durchsetzen (3:1).
Sherrock ist für ihre Erfolge aus dem Dezember 2019 bekannt. Als erste Frau in der Geschichte des Turniers gewann die Engländerin damals ein Match (3:2 gegen Landsmann Ted Evetts) und spielte sich in die Herzen der Fans.
In Runde zwei besiegte Sherrock auch noch das österreichische Urgestein Mensur Suljović (3:1), ehe gegen Chris Dobey in Runde drei Endstation war (2:4).
Das schwierige Jahr von Fallon Sherrock
Die 31-Jährige hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Im Juni hatte sie aus gesundheitlichen Gründen eine Pause eingelegt. Seit der Geburt ihres Sohnes im Jahr 2014 begleiten sie Funktionsstörungen der Niere, die sie medikamentös behandeln muss.
Im Vorfeld hatte Sherrock bei SPORT1 ein Update zu ihrem Gesundheitszustand gegeben. „Ich fühle mich viel besser. Alles scheint in die richtige Richtung zu gehen und ich freue mich darauf, zu sehen, wie ich mich in diesem Turnier schlage“, erklärte die 31-Jährige im Pre-Match-Interview am Donnerstag. Ihr Erstrundenmatch ging aber dennoch verloren.