Die Darts-WM 2026 hielt bereits einige Überraschungen bereit und hat nun einen Rekord egalisiert - auch wenn die Beteiligten am liebsten kein Teil davon sein würden.
Darts-WM: Wade-Aus sorgt für WM-Rekord
Wade-Aus sorgt für WM-Rekord
Denn: Mit der dramatischen Niederlage von James Wade gegen Ricky Evans ist bereits der 14. gesetzte Spieler nach der 2. Runde ausgeschieden - das gab es zuvor nur bei der vergangenen WM. Die besten 32 Spieler der PDC Order of Merit sind gesetzt.
Neben Wade, an Position sieben der höchstplatzierte ausgeschiedene Spieler, scheiterten auch Chris Dobey (Rang acht), Gerwyn Price (neun), Dave Chisnall (21), Ryan Joyce (24), Michael Smith (28), Dirk van Duijvenbode (29), Wessel Nijman (31) und Joe Cullen (32) bereits in Runde zwei. (Darts-WM vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1)
Darts-WM: Fünf Spieler flogen zum Auftakt raus
Gleich bei ihrem Auftaktspiel mussten sich Ross Smith (12), Mike De Decker (18), Dimitri Van den Bergh (23), Cameron Menzies (26) und Ritchie Edhouse (27) geschlagen geben.
Besonders die Niederlagen von De Decker gegen den kenianischen Underdog David Munyua und das überraschend deutliche 0:3 von Gerwyn Price gegen Wesley Plaisier aus den Niederlanden gehören zu den bisher größten Sensationen der WM.
Außerdem bezeichnend: Die Hälfte der Spieler, die in diesem Jahr früh scheiterten, waren schon bei der letzten WM Teil der unrühmlichen Rekordteilnehmer. Dazu zählen Wade, Michael und Ross Smith, van Duijvenbode, Edhouse, Chisnall und De Decker.
WM-Änderung hat Einfluss auf Rekord
Zur Wahrheit gehört auch: Der neue Modus der Darts-WM hat einen großen Einfluss auf den Rekord. Seit diesem Jahr nehmen nämlich insgesamt 128 Spielerinnen und Spieler im Ally Pally teil. Im letzten Jahr waren es noch 96.
Durch die Änderung treten die gesetzten Spieler erstmals auch in der ersten Runde an. Zuvor hatten sie dort ein Freilos und mussten erst in Runde zwei einsteigen. Mit einem Spiel mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die gesetzten Spieler bereits nach Runde zwei ausscheiden.
Das hebt noch einmal hervor, wie stark das Favoritensterben im vergangenen Jahr war. Dort scheiterte nahezu die Hälfte der Top 32 gleich zum Auftakt.
In diesem Jahr kann der Rekord noch weiter ausgebaut werden. Insgesamt stehen noch zwölf Partien der zweiten Runde an, in zehn davon ist ein gesetzter Spieler im Einsatz.