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2. Bundesliga: Lautern-Stürmer vor Tabu-Wechsel?

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2. Bundesliga: Lautern-Stürmer vor Tabu-Wechsel?

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Lautern-Stürmer vor Tabu-Wechsel

Kaiserslautern-Stürmer Terrence Boyd hat auf dem Betzenberg keine Zukunft mehr und verlässt die Roten Teufel. Der Publikumsliebling wechselt nun zu einem der größten Rivalen.
Der 1. FC Kaiserslautern verlor das Spiel gegen Eintracht Braunschweig mit 1:2 und damit auch wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt.
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Es kommt tatsächlich zu einem der brisantesten Wechsel in den vergangenen Jahren. Stürmer Terrence Boyd, der beim 1. FC Kaiserslautern in den vergangenen zwei Jahren zum Publikumsliebling wurde und am Betzenberg keine Zukunft mehr hat, wird nach SPORT1-Informationen in der Rückrunde für Erzrivale Waldhof Mannheim stürmen.

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Boyd ist am Freitag bereits aus dem Wintertrainingslager des FCK im türkischen Belek abgereist. Der Stürmer hat bei den Verantwortlichen seinen Wechselwunsch für die aktuelle Wintertransferperiode hinterlegt.

“Wir sind nach intensiven Gesprächen dem Wunsch des Spielers nachgekommen und haben ihn freigestellt, um die Verhandlungen mit anderen Vereinen aufnehmen zu können“, erklärte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen. Dabei ging es nur noch um Geld. Der 49-Jährige wollte Boyd nur für eine Ablöse abgeben.

Wie SPORT1 erfuhr, gab es aber lediglich im Hotel ein kurzes Gespräch von höchstens fünf Minuten zwischen Hengen und Boyd.

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Der SV Sandhausen war am Donnerstag aus dem Poker um Boyd ausgestiegen und hat den österreichischen Mittelstürmer Markus Pink (zuletzt beim chinesischen Erstligisten Shanghai Port) verpflichtet.

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Die Waldhof-Bosse wollten Boyd unbedingt. Einziges Problem: Waldhof wollte eigentlich keine Ablöse zahlen. Seit Jahren hat der Verein für neue Spieler kein Geld mehr gezahlt. Doch nun werden 100.000 Euro an den FCK überwiesen.

Problem war die Ablöse

Boyd war sich nach SPORT1-Informationen zuletzt schon mit den Sandhäusern einig, doch auch dort wollte man keine Ablöse zahlen.

Boyd, dessen Familie in Heidelberg wohnt, hat große Lust auf Waldhof, obwohl der FCK und die Mannheimer verfeindet sind und er krasse Fan-Reaktionen befürchten muss. Der Angreifer hatte sich nach dem Aufstieg der Lauterer 2022 das Wort „Lautre“ (pfälzisch für Lautern) auf den Arm tätowieren lassen. Eine Liebeserklärung an den Pfälzer Traditionsverein.

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Doch beim SVW suchte man händeringend einen Mittelstürmer. Der Klub ist ab Sonntag im türkischen Side im Trainingslager, auch der FCK ist gerade in der Türkei (Belek) zur Vorbereitung auf die Rückrunde.

Eine Zukunft am Betzenberg hatte Boyd nicht mehr. Denn mit Ba-Muaka Chance Simakala von Ligakonkurrent Holstein Kiel, der per Leihe kommt, und Dickson Abiama, der von Greither Fürth an den Betzenberg wechselt, wurde die Offensive der Pfälzer verstärkt.

Im Dezember berichtete SPORT1 exklusiv, dass Hengen mit Boyd nicht mehr verlängern will. Der bullige Angreifer wechselte im Januar 2022 vom Halleschen FC in die Pfalz und hatte mit acht Toren in 13 Spielen maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Zweite Liga.